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Stadt Zürich: Neue Schulanlage Leimbach vereint Neubau und Bestand

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Das Siegerprojekt für den Ersatzneubau der Schulanlage Leimbach von Dürig AG und Kolb Landschaftsarchitektur aus Zürich liegt vor.

Zürich Energiegesetz
Wohnungen vor dem Prime Tower in Zürich. (Symbolbild) - Keystone

Als weiteren Schritt in der Umsetzung der städtischen Schulraumoffensive und zur Deckung des steigenden Schulraumbedarfs in Zürich-Leimbach soll die bestehende Schulanlage Leimbach durch einen Neubau mit Doppelsporthalle und einer öffentlichen Pestalozzii-Bibliothek ersetzt werden.

Die neue Schulanlage soll Platz bieten für 18 Primarklassen im Tagesschulbetrieb und zwei Kindergartenklassen. Der Projektwettbewerb für Generalplaner im offenen Verfahren ist abgeschlossen. Das Team von Dürig AG und Kolb Landschaftsarchitektur aus Zürich hat mit seinem Projekt «Sonnenkleid» gewonnen.

Die Zustimmung von Stadt und Gemeinderat sowie der Stimmbevölkerung zum Objektkredit vorausgesetzt, soll die neue Schulanlage Leimbach ab Sommer 2027 bezugsbereit sein.

Neubau für die Primarschule und Erhalt des Kindergartens Bruderwies

Für den Ersatzneubau der Schulanlage werden gemäss Wettbewerbsprogramm Erstellungskosten von maximal 69 Millionen Franken erwartet (exklusive Reserven; inklusive Bau einer temporären Sporthalle und Trafostation). Die Kostengenauigkeit in der Phase Wettbewerb beträgt plus/minus 25 Prozent.

Der bestehende Kindergarten Bruderwies bleibt erhalten und wird instand gesetzt. Für die neue Primarschule sieht das Siegerprojekt einen kompakten Neubau vor. Dieser besteht aus einem Sockel und einem darüber liegenden kompakten fünfgeschossigen Solitärbau.

Um die Kaltluftströme vom Uetliberghang nicht zu behindern, ist der Baukörper in der Falllinie zum Hang angeordnet. Die neue Schulanlage ist etwas zurückversetzt von der Strasse platziert. Beim Haupteingang an der Wegackerstrasse entsteht dadurch ein öffentlicher Bereich für die Quartierbevölkerung und ein gemeinsamer Ankunftsort für die Schul- und Kindergartenkinder.

Sporthalle, Pausenflächen und fossilfreie Energieversorgung

Die Sporthalle dient ausserhalb der Unterrichtszeiten und an Wochenenden auch dem Vereinssport. Parkplätze stehen in einer Tiefgarage zur Verfügung. Um möglichst wenig unterbaute Umgebungsfläche zu haben und damit eine vielfältige Bepflanzung auch mit Grossbäumen zu ermöglichen, wurde die Doppelsporthalle im Sockelbau untergebracht und in den Hang gelegt.

Die Pausenflächen mit zwei Allwetterplätzen sind auf zwei Niveaus am Hang angeordnet. Der grosse Teil an unversiegelten Grünflächen – darunter ein Pflanzgarten für die Schulkinder – trägt zur lokalen Hitzeminderung bei.

Der Ersatzneubau im Minergie-P-ECO-Standard ist in Holz-Beton-Hybrid-Bauweise geplant. Um eine fossilfreie Energieversorgung sicherzustellen, sind eine Energiezentrale und eine grosse Photovoltaik-Anlage auf einer Fläche von insgesamt 1400 Quadratmeter auf dem Dach und an der Fassade vorgesehen.

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