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Stadt Zürich genehmigt Sanierung Hardau II

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Wie die Stadt Zürich mitteilt, hat der Stadtrat 49,24 Millionen Franken für die Instandsetzung der Fassaden der Gebäude in der Überbauung Hardau II freigegeben.

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Die Stadt Zürich. - keystone

Zur Überbauung Hardau II im Quartier Hard (Bullinger- und Norastrasse) gehören neben der städtischen Wohnsiedlung mit den markanten Hochhäusern und insgesamt 573 Wohnungen ein Gesundheitszentrum für das Alter (GFA) mit 112 Apartments, eine Siedlung der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) mit 115 Wohnungen und ein Gewerbepavillon.

Erstellt wurde die Überbauung zwischen 1973 und 1978. Sämtliche Fassaden bestehen aus vorfabrizierten Betonelementen, die regelmässig unterhalten werden.

1993 etwa wurden alle Hochhausfassaden teilinstandgesetzt, 2017 wurden unter anderem die freiliegenden Armierungen entrostet und provisorisch mit Rostschutzmitteln behandelt, um einer weiteren Korrosion vorzubeugen.

Mieten der Wohnungen von Liegenschaften Stadt Zürich unverändert

Trotz der Unterhaltsmassnahmen wird nun eine komplette, vollflächige Instandsetzung der Fassaden notwendig, für die der Stadtrat einen Verpflichtungskredit von 49,24 Millionen Franken bewilligt hat, 49,02 Millionen Franken davon als gebundene Ausgaben.

Auf die Mieten der 573 städtischen Wohnungen hat die Instandsetzung keinen Einfluss, sie bleiben unverändert. Der Kredit enthält neben den Ausgaben für die Fassaden-Instandsetzung auch solche für die energetische Optimierung der Gebäudehüllen und die Teilbegrünung der Fassaden der Wohnsiedlung als Beitrag zur Hitzeminderung und Biodiversität.

Voraussichtlich eine Bauzeit von drei Jahren

Der Beginn der Bauarbeiten ist für Januar 2023 geplant; gerechnet wird mit einer Bauzeit von drei Jahren. Die Instandsetzung der Fassaden der Alterssiedlung ist nicht Gegenstand des Stadtratsbeschlusses; dafür hat der SAW-Stiftungsrat bereits einen Kredit bewilligt.

Sie wird zusammen mit der etappenweise geplanten inneren Sanierung der Wohnungen ausgeführt. Die Bewohner wurden über die Instandsetzung informiert.

Brandschutz wird verbessert

Untersuchungen im Rahmen des Bauprojekts für die Instandsetzung haben ergeben, dass bei der Erstellung der Wohnsiedlung in den Fassaden der vier Wohnhochhäuser Bullingerstrasse 60, 63 und 73 und Norastrasse 34 teilweise brennbare Wärmedämmungen verbaut wurden.

Vor Beginn der Instandsetzung werden deshalb brandschutztechnische Massnahmen ergriffen. Unter anderem werden zusätzlich zu den vorhandenen Brandmeldern in den Treppenhäusern in sämtlichen Wohnungen Brandmelder eingebaut, die in einem Brandfall auch die Bewohner akustisch alarmieren können.

Umsetzung erfolgt zwischen August und Dezember 2022

Zudem wird das Evakuationskonzept angepasst und die bestehende Brandmelde-Anlage ersetzt. Für diese und weitere Massnahmen, die zwischen August und Dezember 2022 umgesetzt werden, hat der Stadtrat gebundene Ausgaben von 3,97 Millionen Franken bewilligt.

Im Zusammenhang mit der Fassaden-Instandsetzung werden die brennbaren Materialien brandschutzkonform abgeschottet. Nach der Bewilligung der Ausgaben durch den Stadtrat hat Liegenschaften Stadt Zürich die Mieter über die Instandsetzung der Fassaden und die geplanten Brandschutzmassnahmen informiert.

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