Die Stadt Zürich will Kindertagesstätten unbürokratisch unterstützen. Sie bietet ihnen finanzielle Hilfe an. Gleichzeitig appelliert die Stadt an die Eltern, ihre Kinder wenn immer möglich selbst zu betreuen.
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Die Impfbereitschaft in der Kita-Branche liegt unter dem Schweizer Durchschnitt. - dpa

Kitas stellen sicher, dass Mütter und Väter, die beispielsweise im Sozial-oder Gesundheitswesen arbeiten, weiterhin ihrer Arbeit nachgehen können, wie die Stadt in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Die Kinderbetreuung findet in der aktuellen Situation aber unter erschwerten Bedingungen statt.

So dürfen Personen aus Risikogruppen nicht arbeiten und es müssen besondere Hygienemassnahmen eingehalten werden. Ausserdem sei damit zu rechnen, dass Personal wegen Krankheit oder Betreuungspflichten ausfalle, schreibt die Stadt. Die Anzahl betreuter Kinder müsse nach Möglichkeit reduziert werden.

Die Stadt appelliert deshalb an Eltern im Home Office, ihre Kinder selbst zu beaufsichtigen. Die Betreuungsplätze sollten primär den Eltern zur Verfügung stehen, deren Anwesenheit am Arbeitsplatz zwingend erforderlich sei.

Mit verschiedenen Massnahmen sollen die Kitas unterstützt werden, so etwa bei notwendigen Betriebsanpassungen, weil Gruppen räumlich getrennt oder verkleinert werden müssen. Die Subventionen für bestehende Betreuungsplätze werden garantiert bis mindestens Ende April ausbezahlt, unabhängig von allfälligen Einschränkungen im Betrieb der Kitas.

Zudem wird die Stadt den Kitas finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, falls sie wegen der aktuellen Situation ungeplante Ausgaben tätigen müssen oder in Liquiditätsengpässe kommen.

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