Sozial desintegrierte Menschen in Zürich werden unterstützt
Wie die Stadt Zürich berichtet, soll dem Verein «Wohn- und Arbeitsgemeinschaft Suneboge» von 2024 bis 2027 ein jährlicher Betrag ausgerichtet werden.
Seit bald 50 Jahren nutzt der Verein «Wohn- und Arbeitsgemeinschaft Suneboge» die städtische Liegenschaft an der Gerechtigkeitsgasse.
Dort betreibt er eine Einrichtung, die neben dem Wohnbereich auch ein Beschäftigungsangebot führt.
Dieses umfasst geschützte Arbeitsplätze zur stunden- oder tageweisen Beschäftigung im Betrieb (Bistro, Reinigung, Küche, Wäscherei und Administration).
Die Teilnehmenden müssen keine fachlichen Kenntnisse mitbringen und werden durch Fachpersonen angeleitet.
Stabilisierung und soziale Integration als Ziele
Das Beschäftigungsangebot wird von Bewohnenden des Wohnheims genutzt sowie von externen Personen, die in der Stadt Zürich angemeldet sind und IV mit Ergänzungsleistungen beziehen.
Oft leiden diese Menschen an einer chronischen Suchtmittelabhängigkeit, die häufig mit einer psychischen Erkrankung einhergeht, und sind sozial desintegriert.
Ziel des Angebots ist die Stabilisierung der persönlichen Situation und die Unterstützung der sozialen Integration.
Betriebsbeitrag soll jährlich der Teuerung angepasst werden
Für die weitere Finanzierung der Angebote des Vereins beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat für die Jahre 2024 bis 2027 einen jährlichen Beitrag von 306'363 Franken, der sich aus dem leistungsabhängigen Beitrag von maximal 72'900 Franken und einem Erlass der Kostenmiete von 233'463 Franken für das genutzte Gebäude zusammensetzt.
Der bisherige Betrag wird damit unter Berücksichtigung der Teuerung weitergeführt. Zudem soll der Betriebsbeitrag jährlich der Teuerung angepasst werden.
