Stadt Zürich

Schulanlage Utogrund wird bis 2031 erneuert

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Die Schulanlage Utogrund soll bis 2031 durch einen Neubau für 400 Schüler ersetzt werden, die Sportanlage instand gesetzt und um eine Doppelsporthalle ergänzt.

Schulhaus. - Stadt Zürich
Schulhaus. - Stadt Zürich - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Zürich mitteilt, will sie die Schulanlage Utogrund bis 2031 durch einen Neubau für 400 Schüler ersetzen und um eine Doppelsporthalle ergänzen. Ausserdem soll die vorübergehend durch Schulraumprovisorien eingeschränkte Sportanlage in Teilen instand gesetzt werden und ab 2031 ihren Vollbetrieb wieder aufnehmen. Die Ausgaben belaufen sich auf 138 Millionen Franken.

Die Schulanlage Utogrund stösst aufgrund der dynamischen Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre in Zürich-Albisrieden seit Längerem an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit dem Bezug grosser Wohnüberbauungen wie dem Koch-Areal ist auch in den kommenden Jahren mit einem Anstieg des Schulraumbedarfs zu rechnen.

Das bestehende Schulhaus Utogrund soll deshalb bis 2031 einem kompakten Neubau für 18 Primarschulklassen (400 Schulkinder) im Tagesschulbetrieb weichen. So können die heutigen provisorischen Schulbauten auf dem Areal rückgebaut werden.

Neubau und Sportanlagen für Schule und Quartier

Der Ersatzneubau soll neben dem Schulhaus mit Unterrichts-, Verpflegungs- und Musikräumen auch eine Doppelsporthalle umfassen, die an den Abenden sowie am Wochenende auch dem Vereinssport dient.

Ergänzend zur neuen Schulanlage wird die benachbarte Sportanlage instand gesetzt: Das Rasenspielfeld, die Leichtathletikanlage sowie die Zuschauertribüne werden erneuert. Ausserhalb der schulischen Betriebszeiten stehen die Aussenanlagen dem Vereins- sowie Breitensport und damit auch dem Quartier zur Verfügung.

Die Dreifachsporthalle auf dem Areal bleibt bestehen, erhält jedoch neue haustechnische Anschlüsse.

Nachhaltige Bauweise und klimaangepasste Umgebung

Der Neubau wird in Hybridbauweise mit Holz und rezyklierten Beton erstellt. Durch eine systematische Trennung von Tragwerk, Gebäudehülle und Ausbau lassen sich einzelne Gebäudeteile bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt gezielt rückbauen und einer anderen Nutzung zuführen.

Das Gebäude wird über Erdsonden beheizt und gekühlt – und mittels Photovoltaikanlagen auf dem Dach und den Fassaden mit Solarstrom versorgt. Im Aussenraum sorgen hitzeresistente Bäume, intensive Begrünung und weitgehend versickerungsfähige Beläge für Hitzeminderung und tragen zur Biodiversität bei.

Erschliessung, Bauphasen und Provisorien

Die neue Schulanlage wird im Norden des Areals errichtet und über zwei seitlich des Gebäudes angeordnete Treppenhäuser erschlossen. Teil des Bauvorhabens ist zudem eine neue unterirdische Einstellhalle, welche die heutigen überirdischen Parkplätze ersetzt und als Zufahrt zur benachbarten Anlage von Schutz & Rettung dient.

Die Zustimmung der Stimmberechtigten vorausgesetzt, kann das Bauvorhaben ab Herbst 2026 in drei Etappen umgesetzt werden: Zunächst sollen bis Sommer 2027 die Erdsonden erstellt und die Bauprovisorien auf dem heutigen Rasenspielfeld errichtet werden, gefolgt vom Bau der neuen Schulanlage bis 2030.

Zum Abschluss sind bis Sommer 2031 der Rückbau der alten Einfachsporthalle, der Provisorien und Parkplätze sowie der Bau der neuen Einstellhalle vorgesehen. Gleichzeitig soll das Stadion Utogrund wieder in Betrieb genommen werden und die gesamte Sportanlage der sporttreibenden Bevölkerung und dem Quartier wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

Kosten und Finanzierung des Baus

Für den Ersatzneubau der Schulanlage Utogrund und die Instandsetzung der Sportanlage Utogrund beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat zuhanden der Stimmberechtigten 138 Millionen Franken an neuen einmaligen Ausgaben. Der Kredit schliesst die übliche Reserve von 20 Prozent ein.

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