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Öffentliche Anprangerung einer Stadtzürcher Lehrerin

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Ein Facebook-Post von SVP-Nationalrat Andreas Glarner greift eine engagierte Lehrerin persönlich an und macht sie zur Zielscheibe gehässiger Mails und Anrufe.

Schule (Symbolbild)
Schule (Symbolbild) - Keystone

Trotz tadellosen Vorgehens auf Facebook verunglimpft

Ein Facebook-Post von SVP-Nationalrat Andreas Glarner greift eine engagierte Lehrerin persönlich an und macht sie zur Zielscheibe gehässiger Mails und Anrufe. Der Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, Stadtrat Filippo Leutenegger, ist befremdet über das Verhalten des Politikers.

Seit gestern kommt die Schule der öffentlich angegriffenen Lehrerin nicht zur Ruhe: Im Facebook-Post wurden prominent Handynummer, Name, Mailadresse und Schule genannt, damit aufgebrachte Bürger direkt ihre Meinung sagen können.

«Die Lehrerin hat absolut korrekt gehandelt», sagt Stadtrat Leutenegger. Der Angriff auf die engagierte Lehrerin sei nicht nur ungerechtfertigt, sondern auch unhaltbar. Man könne erwarten, dass sich ein Politiker der Wirkung eines solchen Posts bewusst ist. In diesem Fall sei sowohl die Lehrerin an die Öffentlichkeit gezerrt als auch Belästigungen per Telefon und Mail ausgesetzt worden.

Stadtrat Leutenegger betont, dass das Schul- und Sportdepartement voll und ganz hinter der Lehrerin steht und sichert ihr jedwede Unterstützung zu.

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