Beim Hafen Enge in Zürich steht ein neuer Springbrunnen. Das Wasserspiel «Aquaretum» ist am Mittwoch eingeweiht worden.
f
Ein Fluss. (Symbolbild) - Nau.ch

Es ersetzt den alten Springbrunnen, der nach 20 Jahren das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.

Dieses Vorgängermodell von «Aquaretum» hatte die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG (Zurich) zum Anlass ihres 125-Jahr-Jubiläums, das das Unternehmen 1997 feierte, der Stadt Zürich geschenkt. Nun schenkt sie der Stadt auch das neue Wasserspiel, wie sie mitteilte.

Wie es weiter heisst, verbindet «Aquaretum» Kunst mit moderner Technologie. Es nutzt Live-Signale seismischer Aktivität für die Wasserchoreografie, aufgezeichnet durch den Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich.

Die neue Komposition des Wasserspiels besteht aus zwölf kugelförmigen Wasserdüsen aus Edelstahl, die im Kreis angeordnet in vier Dreiergruppen auf der Seeoberfläche schwimmen. Die zur Kreismitte geneigten Düsen spritzen Laminarstrahlen in drei unterschiedliche Höhen auf maximal 35 Meter. Im Herabfallen bilden sie geschlossene Wasserbögen und lassen ein Gewölbe entstehen.

Bei der Entwicklung und Umsetzung wurde grosser Wert auf die Nachhaltigkeit gelegt. Insgesamt ist das neue «Aquaretum» um 40 Prozent energieeffizienter als das Vorgängermodell.

Finanziert wird es von Zurich. Geplant und realisiert wurde das Wasserspiel von Fischer Architekten in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Klangkünstler Andres Bosshard und einem interdisziplinären Team von Spezialisten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ETH Zürich