Im Mai wird zum vierten Mal über das Hardturmstadion abgestimmt. Linke Politiker setzen sich für das Projekt ein.
Hardturm
Das Hardturmstadion-Projekt «Ensemble». - stadt-zuerich.ch

Der Abstimmungskampf ist einmal mehr eröffnet: Linke Zürcher Politikerinnen und Politiker engagieren sich im Komitee «Linke Flügel» für ein neues Hardturmstadion mit Wohnungen. Die Stadtzürcher werden im Mai bereits das vierte Mal über das Vorhaben befinden.

Im Komitee «Linke Flügel» mit dabei sind Exponenten von SP, den Grünen und der AL, wie das Komitee am Mittwoch mitteilte. Diese Politikerinnen und Politiker haben eine andere Meinung als ihre Parteien, welche das Projekt «Ensemble» entweder ablehnen oder Stimmfreigabe beschlossen haben.

Das Stadionprojekt fördere die Durchmischung des Quartiers und trage zur Belebung von Zürich-West bei, ist das linke Komitee überzeugt. Zudem trage der Fussball massgeblich zur Integration bei und habe ein «echtes Zuhause» verdient.

Mit ihrem Einsatz für das neue Fussballstadion engagiere sich das Komitee auch für den Bau von Wohnungen, die 1500 Menschen ein neues Zuhause bieten würden, heisst es in der Mitteilung. Rund ein Drittel von ihnen würde in günstigen Genossenschaft-Wohnungen leben.

Zu den ersten Unterstützern des Projekts gehörte der Grüne Nationalrat Balthasar Glättli. «Ich sage Ja zum Wohnstadion, weil wir so bezahlbare Wohnungen und ein richtiges Fussballstadion erhalten», wird er in der Mitteilung zitiert.

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