Die Studierenden der Universität Zürich sollen auch nach der Corona-Pandemie vermehrt online unterrichtet werden. Dies hat der Kantonsrat am Dienstag bei der Budget-Debatte entschieden. Damit sollen 6,4 Millionen Franken eingespart werden.
Zürcher Kantonsrat
Saal des Zürcher Kantonsrats mit dem Wappen des Kantons. (Symbolbild) - Keystone

Der Antrag, bei der persönlichen Betreuung zu sparen, kam von bürgerlichen Seite. Das habe ja sehr gut funktioniert bis jetzt. Dann könne man die Digitalisierung ja weiter intensivieren, begründete Christoph Ziegler (GLP, Elgg) den Sparantrag.

Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) betonte vergeblich, dass mit der Digitalisierung zwar ein grösserer Personenkreis erreicht werden könne. Die Arbeit für die Betreuung der einzelnen Studierenden ändere sich dadurch aber nicht.

Der persönliche Austausch sei wichtig. Vermehrt digital zu unterrichten, entspreche nicht ihrem Anspruch an eine Hochschule, sagte Steiner weiter.

Die Bürgerlichen, die wegen der GLP für einmal die Mehrheit bildeten, setzten sich jedoch mit 96 zu 75 Stimmen durch.

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