Mit der Testplanung «Seeufer Wollishofen» entwickelt Zürich städtebauliche Szenarien. Sie sollen bis Ende 2022 in einem Masterplan konsolidiert werden.
Ein Kursschiff fährt über das Seebecken des Zürichsee.
Ein Kursschiff fährt über das Seebecken des Zürichsee. - Keystone

Das Seeufergebiet von der Landiwiese bis und mit der Roten Fabrik soll der Stadtbevölkerung auch in Zukunft Frei- und Grünräume zur Erholung bieten. Eine Testplanung unter der Federführung des Amts für Städtebau entwirft neue Möglichkeiten für die stadträumliche Entwicklung des Gebiets.

Mit der Testplanung «Seeufer Wollishofen» entwickelt die Stadt Zürich freiräumliche und städtebauliche Szenarien für einen Teil des linken Zürichseeufers. Grundlage dafür ist eine vom Zürcher Gemeinderat am 26. Juni 2019 überwiesene dringliche Motion.

Sie beauftragt den Stadtrat mit einer neuen Gebietsplanung im Perimeter zwischen Seeufer und Mythenquai zwischen Werft Pier 7 bis und mit der Roten Fabrik. Die Testplanung soll die Bedürfnisse der Bevölkerung nach öffentlichen Grün- und Freiräumen zur Erholung sowie die Entwicklungsabsichten der Grundeigentümerschaften ganzheitlich eruieren.

Masterplan als Basis

Im Planungsprozess wirken daher neben den verschiedenen Dienstabteilungen der Stadtverwaltung und den Eigentümerschaften auch Vertreter aus dem Quartier und der Politik mit. Die gesammelten Anliegen werden in unterschiedlichen städtebaulichen Szenarien geprüft.

Dabei werden auch die landschaftlich sensible Lage am Zürichsee, kommunale Raumbedürfnisse und die raumplanerischen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Im Jahr 2022 wird öffentlich über den Zwischenstand informiert und die Bevölkerung wird eingeladen, die Ergebnisse zu kommentieren.

Die so erarbeiteten städtebaulichen Varianten und Erkenntnisse sollen bis Ende 2022 in einem Masterplan konsolidiert werden. Dieser bildet die Basis für eine nachfolgende Überprüfung der grundeigentümerverbindlichen Nutzungs- und Sondernutzungsplanung.

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