Gemeinschaftszentrum Riesbach wird umfassend saniert
Nach 50 Jahren Betrieb wird das GZ Riesbach technisch, energetisch und räumlich erneuert. Für die Instandsetzung sind 38,6 Millionen Franken vorgesehen.

Wie die Stadt Zürich mitteilt, soll das Gemeinschaftszentrum Riesbach bis Ende 2029 erstmalig umfassend instand gesetzt und umgebaut werden. Die Ausgaben belaufen sich auf 38,6 Millionen Franken.
Nach knapp 50 Betriebsjahren bedarf das Gemeinschaftszentrum (GZ) Riesbach einer umfassenden Instandsetzung. Von Frühjahr 2027 bis Ende 2029 soll die Anlage, zu der auch eine Pestalozzi-Bibliothek Zürich (PBZ), eine Schulschwimmanlage, eine Sporthalle und Betreuungsräume für Schulkinder gehören, technisch und energetisch verbessert werden.
Die veraltete Gebäudetechnik wird ersetzt, die Beleuchtung auf energieeffiziente LED umgestellt, die Lüftung mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet und der Sonnenschutz automatisiert. Ein neuer Lift und ein zentral erschlossenes Treppenhaus sorgen für hindernisfreien Zugang auf allen Ebenen.
Für die Versorgung der Anlage mit Solarstrom wird das Dach mit einer Photovoltaikanlage bestückt. Die Wärmeversorgung erfolgt weiterhin über eine seewasserbetriebene Wärmepumpe. Wo möglich, werden bestehende Bauteile instand gesetzt und weiterverwendet – so etwa Teile der Fenster oder Oberflächen.
Räumliche Erweiterungen für wachsende Bedürfnisse
Damit das Gebäude besser genutzt werden kann, soll zeitgleich mit der Instandsetzung der Sporttrakt um ein Attikageschoss mit Bewegungs- und Mehrzweckraum erweitert werden. Davon profitieren sowohl das GZ als auch die PBZ, die künftig über grössere Aufenthalts- und Arbeitszonen verfügen.
Cafeteria, Foyer, Küche und Verwaltung werden räumlich besser angeordnet. Weitere punktuelle bauliche Anpassungen sind in der Schulschwimmanlage, der Sporthalle und den Betreuungsräumen vorgesehen, um Betrieb und Aufenthaltsqualität zu optimieren.
Während der Bauzeit können das GZ, die PBZ sowie die schulergänzende Betreuung in angemietete Räume im benachbarten Kirchgemeindehaus Neumünster ausgelagert werden. Der Schulschwimmunterricht wird ins Hallenbad Bungertwies verlegt.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für die Umbauten neue einmalige Ausgaben in der Höhe von 8,8 Millionen Franken und beschliesst in eigener Befugnis 29,8 Millionen Franken an gebundenen Ausgaben für die Instandsetzung.