Mit Signalisationen, Infrastruktur und einer auf Aufmerksamkeit zielenden Präventionskampagne will die Stadt Zürich die Sicherheit für Velofahrende erhöhen.
"Velostrasse"-Schild in Zürich bei einer Velostrasse 2016 - Keystone
"Velostrasse"-Schild in Zürich bei einer Velostrasse 2016 - Keystone - Community

Mit Signalisationen, baulichen Massnahmen und einer Präventionskampagne will die Stadt Zürich die Sicherheit für Velofahrende erhöhen. Hauptursache von Velounfällen war in den vergangenen Jahren Unaufmerksamkeit.

«Sicher Velo fahren» heisst die Präventionskampagne, welche die Stadtpolizei Zürich am Dienstag, 14. Juni 2022, lancierte. Sie ist eine der Massnahmen, mit denen die Sicherheit von Velofahrenden erhöht werden soll, wie die Stadt mitteilte.

Die Velostrategie 2030 sieht aber auch Massnahmen auf der Ebene der Infrastruktur vor, also bei den Signalisationen, Markierungen und baulichen Massnahmen.

In den vergangenen Jahren verzeichnete die Verkehrsunfallstatistik in der Stadt Zürich jeweils eine hohe Zahl von verunfallten Velofahrenden. 368 verletzte Velofahrende gab es letztes Jahr, hinzu kamen 122 Personen, die bei einem E-Bike-Unfall verletzt wurden.

Gemäss Statistik sind mangelhafte Konzentration auf andere Verkehrsteilnehmende oder auf das eigene Fahrzeug die häufigste Ursache bei Velounfällen mit Personenschaden.

Der Fokus der neuen Präventionskampagne liegt deshalb auf erhöhter Aufmerksamkeit. Der Start der Kampagne erfolgt im Rahmen der Velo-Aktionstage, die am Dienstag, 14. Juni 2022, auf dem Hechtplatz begannen.

Bis zum 19. Juni informieren dort Mitarbeitende der Stadtpolizei über das Thema Fahrsicherheit. Es kann beispielsweise mit einem Velosimulator getestet werden, welche Auswirkungen mangelnde Konzentration hat.

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