Der Beratungsdienst «Die Dargebotene Hand» hat 2021 in der Region Zürich über 31'000 Gespräche geführt. Als mögliche Folge der Coronapandemie nahmen Gespräche zu Suizid sowie Arbeit und Ausbildung stark zu.
Farbige Hände berühren sich.
Die dargebotene Hand hilft bei psychischen Leiden wie auch alltäglichem Stress. - 143.ch

Über das ganze Jahr 2021 gesehen lag die Zahl der geführten Gespräche leicht unter dem Vorjahresniveau, wie die Regionalstelle Zürich der «Dargebotenen Hand» am Donnerstag mitteilte. Im Dezember jedoch sei die Zahl der Anrufe um 20 Prozent sprunghaft angestiegen.

Covid-19 war laut Mitteilung nur gerade bei jedem zwanzigsten Anruf ein Thema. Stark zugenommen haben jedoch Themen, die Folge der Pandemie sind: Dazu gehörten etwa Existenzprobleme (+16,5 Prozent) und Suchtverhalten (+21,6 Prozent). Am stärksten zugelegt haben Gespräche über Arbeit und Ausbildung (+42,7 Prozent) sowie Suizid (+28,9 Prozent).

Immer mehr Personen nehmen die Dienste der «Dargebotenen Hand» per Chat statt via Telefon 143 in Anspruch. Die Zahl der Chatberatungen ist 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent auf 2883 gestiegen.

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