Das Anbahnen von sexuellen Handlungen mit Minderjährigen im Internet, verbotene Pornografie und Para-Wirtschaftskriminalität sind vergangenes Jahr die Schwerpunktthemen der Zürcher Stadt
«Line: Monster Rancher»
«Line: Monster Rancher» kommt in Japan fürs Telefon raus. (Symbolbild) - Keystone

Die Gesamtbelastung der Staatsanwaltschaft ist gegenüber dem Vorjahr wieder angestiegen.

Im Berichtsjahr sind rund 29'100 neue Fälle eingegangen und annähernd so viele Verfahren erledigt worden, wie die Zürcher Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Zwar hat sich die Zahl der Falleingänge bei den Regionalen Staatsanwaltschaften auf Niveau der vergangenen Jahre eingependelt, doch wurde gleichzeitig eine deutliche Zunahme der Fallzahlen bei den Kantonalen Staatsanwaltschaften für Wirtschafts- und Gewaltkriminalität verzeichnet.

Im Rahmen des Strategieprojekts STR2020 hat die Zürcher Staatsanwaltschaft 2018 unter anderem die Realisierung von Fachkarrieren in den Tätigkeitsbereichen Cybercrime, Para-Wirtschaftskriminalität, Strassenverkehrsdelikte und Krawalle/Hooliganismus umgesetzt. Die Reorganisation bei den kantonalen Staatsanwaltschaften zur besseren Nutzung von betrieblichen Synergien konnte abgeschlossen werden.

Um Cybergrooming zu bekämpfen, müssten Strafverfolgungsbehörden weiterhin präventiv und repressiv im Internet aktiv sein, insbesondere auch auf den neuen Plattformen, schrieb die Staatsanwaltschaft. Erschwerend bei der Bekämpfung von Cybergrooming wirke sich aus, dass die sexuelle Belästigung in der Schweiz nur als Antragsdelikt gelte.

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