Wie das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) mitteilt, hat der Bau der Photovoltaikanlage auf der Staumauer der Kraftwerke Hinterrhein AG (KHR) begonnen.
Staumauer
Die PV-Anlage auf der Staumauer Valle di Lei mit über 1000 Modulen wird 550 Meter lang sein. - ewz

Die zweite hochalpine Grosssolaranlage von ewz, Lago di Lei – Solar, wird eine Länge von 550 Meter und eine Leistung von 343,2 Kilowatt-Peak aufweisen. Erwartet wird eine jährliche Produktion von rund 380 Megawattstunden, was dem jährlichen Strombedarf von circa 160 Stadtzürcher Haushalten entspricht.

Die Bündner Gemeinde Ferrara hat für die PV-Anlage auf der Staumauer Valle di Lei die Baugenehmigung im November 2021 erteilt. Als Eigentümerin der PV-Anlage übernimmt ewz die Finanzierung des Projekts.

Entwickelt und geplant wurde die Anlage von der reech gmbh. Ein Grossteil des Baus und der Installation wird durch die Mitarbeitenden der KHR vorgenommen. Analog der PV-Anlage auf der Staumauer Albigna können sich ewz-Kundinnen und -Kunden bei Lago di Lei – Solar ebenfalls beteiligen.

Bereits 73 Prozent der zur Verfügung stehenden Quadratmeter sind verkauft (1309 Quadratmeter von1795 Quadratmeter).

Effiziente PV-Anlagen

Im Juni 2020 baute ewz die erste hochalpine PV-Anlage auf der Albigna-Staumauer. Die Erfahrungen mit Solar Albigna zeigen, dass PV-Anlagen im alpinen Raum hocheffizient sind und im Jahresdurchschnitt 25 Prozent mehr Energie produzieren als Anlagen im Mittelland.

Zudem wird rund 50 Prozent des Stroms im Winterhalbjahr produziert. So tragen sie positiv zur Versorgungssicherheit im Winter bei. Ewz ist daher bestrebt, weitere Standorte für solche Anlagen zu evaluieren und zu erschliessen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Energie