Badeanlagen in Zürich verzeichnen 4656 Besuche für Sportschwimmen
Seit Montag, 25. Mai, sind zwölf vom Sportamt betriebene Badeanlagen gemäss Vorgaben des Bundes für den individuellen Schwimmsport geöffnet.

Am Montag, 25. Mai, haben zwölf vom Sportamt betriebene Hallen- und Sommerbäder für den Individualsport zum Längen- und Streckenschwimmen geöffnet. Aufgrund der Vorgaben des Bundes steht nur eine eingeschränkte Kapazität zur Verfügung.
Bis Donnerstagabend, 28. Mai, wurden in den geöffneten Bädern insgesamt 4656 Besucher gezählt. Dies entspricht einer Auslastung von 56 Prozent bei einer aktuellen Kapazität von insgesamt 260 Plätzen pro 90 Minuten.
Die Öffnung verlief geordnet: «Die Badegäste verstehen die Schutzvorgaben und halten sich daran», sagt Patrick Müller, Abteilungsleiter Badeanlagen beim Sportamt. Zu vereinzelten Spitzenzeiten kam es bei gewissen Bädern zu Wartezeiten. Diese betrugen in der Regel nicht mehr als 15 Minuten.
«Dank der Aufenthaltsbeschränkung von 90 Minuten können wir die Wartezeiten in Grenzen halten», so Müller weiter. «Zudem werden nicht alle Bäder gleich stark nachgefragt. Es gibt sowohl Hallen- wie auch Sommerbäder, die bis jetzt noch freie Plätze haben. Es ist unser Ziel, die Besucherinnen und Besucher noch vermehrt auf freie Kapazitäten hinzuweisen».
Ob es freie Plätze hat oder ob mit Wartezeiten gerechnet werden muss, wird auf der Website angezeigt. Das Sportamt empfiehlt, sich vor dem Besuch im Bad über das «Schutzkonzept öffentliches Schwimmen» zu informieren.
Besucheraufkommen pro Bad
Die Hallenbäder weisen eine durchschnittliche Auslastung von 83 Prozent aus, die Sommerbäder von 47 Prozent. Das höchste Besucheraufkommen bei den Hallenbädern verzeichnen die Hallenbäder Bläsi und City mit einer Auslastung von 94, beziehungsweise 100 Prozent der zurzeit verfügbaren Kapazität.
In den Hallenbädern Bungertwies, Leimbach und Käferberg betrug die Auslastung 21, beziehungsweise 53 Prozent. In den Hallenbädern Bläsi und Käferberg kam es am Eröffnungstag zeitweise zu Wartezeiten bis zu 30 Minuten.
Im City gibt es vereinzelt Wartezeiten bis 15 Minuten, die anderen Hallenbäder weisen keine Wartezeiten aus. Die Freibäder Heuried, Auhof, Letzigraben und Seebach weisen eine Auslastung zwischen 35 und 82 Prozent aus.
Die Seebäder Wollishofen, Utoquai sowie das Frauenbad Stadthausquai blieben mit einer Auslastung zwischen 1 und 31 Prozent unter ihrer Kapazitätsgrenze. Kurze Wartezeiten gab es einzig im Freibad Letzigraben.
Lockerungsschritte für das öffentliche Schwimmen
Das Sportamt prüft zurzeit die vom Bundesrat kommunizierten Lockerungsschritte für den 6. Juni in Bezug auf die Hallen- und Sommerbäder und wird bis spätestens 5. Juni über das weitere Vorgehen informieren.