Altstadthaus-Sanierung schafft Wohnraum und senkt CO₂
Die Stadt Zürich saniert Leuengasse 21 und Spiegelgasse 27: Neue Wohnungen, modernisierte Gewerbeflächen und eine Wärmepumpe senken künftig den CO₂-Ausstoss.

Die Liegenschaft Leuengasse 21/Spiegelgasse 27 wird umfassend instand gesetzt, berichtet die Stadt Zürich: Die Gebäudehülle wird saniert, die Raumaufteilung verbessert und der CO2-Ausstoss reduziert. Der Stadtrat hat dafür 4,76 Millionen Franken gesprochen.
Die Geschichte der Liegenschaft an der Leuengasse 21/Spiegelgasse 27 in der Altstadt reicht weit zurück: Teile des Gebäudes stammen aus dem 13. Jahrhundert. Seit 1950 gehört das denkmalgeschützte Haus der Stadt Zürich. Heute bietet es drei Wohnungen und zwei Gewerbeflächen.
Damit das historische Gebäude auch künftig zeitgemäss genutzt werden kann, wird es nun saniert.
Sanierung von Gebäudehülle und Heizung
Die Aussenmauern werden instand gesetzt und mit neuem Putz versehen. Isolierfenster senken künftig den Heizbedarf. Schadhaftes Dachgebälk wird verstärkt und gedämmt, die Dacheindeckung erneuert.
Zudem erhält die Terrasse im dritten Obergeschoss einen Boden mit verbesserter Wärmedämmung. Anstelle der Gasheizung übernimmt künftig eine Wärmepumpe die Versorgung mit Warmwasser und Heizwärme; sie versorgt auch das Nachbargebäude Rindermarkt 24.
In einzelnen Geschossen werden die Sanitär- und Elektroinstallationen modernisiert, in ausgewählten Räumen eine Lüftung eingebaut.
Räumliche Optimierungen
Im ersten Obergeschoss schafft das Bauvorhaben aus einer bisherigen Gewerbefläche neuen Wohnraum. Dabei werden Küche und Nasszelle erneuert und vergrössert. Aus der heutigen Autogarage sowie Teilen der Lagerfläche entsteht eine neue Gewerbefläche.
Der Stadtrat hat für die Instandsetzungs- und Baumassnahmen insgesamt 4,76 Millionen Franken bewilligt. Damit kann die geschützte Bausubstanz mit minimalen Eingriffen bewahrt, das Vermietungsangebot verbessert und der CO2-Ausstoss nachhaltig reduziert werden.






