21 Millionen Franken für Zürcher Flüchtlingsdorf
Die Stadt Zürich bereitet sich auf steigende Flüchtlingszahlen vor. Bei Bedarf will sie auf der Hardturmbrache ein temporäres Container-Dorf erstellen.

Dieses könnte innerhalb von Monaten gebaut werden und Platz für bis zu 320 Personen bieten. Der Stadtrat hat dafür 21 Millionen Franken genehmigt.
Bereits im November 2022 hatte der Stadtrat vorsorglich ein Baugesuch eingereicht.
Geplant sind provisorische Gebäude für Wohnen, Aufenthalt und Bildung, ergänzt durch offene Unterstände, Spielplätze und begrünte Aussenplätze, wie der Stadtrat am Mittwoch, 18. Januar 2023, mitteilte.
Diese Siedlung soll so lange dortbleiben können, bis das neue Fussballstadion gebaut wird.
Ausgaben von 21 Millionen Franken und ein Nachtragskredit
Für das Bauvorhaben bewilligte der Stadtrat gebundene neue Ausgaben von 21 Millionen Franken (einschliesslich Reserven) und einen dringlichen Nachtragskredit im Budget 2023.
Zeigt sich, dass die temporäre Wohnsiedlung tatsächlich erstellt werden muss, wird der Stadtrat die entsprechende Umsetzung beschliessen, wie es in der Mitteilung heisst.