Stadt Zürich

HAZ – Queer Zürich erhält Anerkennung vom Stadtrat

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Für ihren langjährigen Einsatz für die queere Community erhält HAZ – Queer Zürich den mit 20’000 Franken dotierten Gleichstellungspreis 2025 der Stadt Zürich.

Sommer in der Stadt Zürich.
Sommer in der Stadt Zürich. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Zürich mitteilt, engagieren sich seit über 50 Jahren die Homosexuellen Arbeitsgruppen Zürich – Queer Zürich für die Gleichstellung und Sichtbarkeit queerer Menschen in der Stadt Zürich. Nun wird dieses ausserordentliche Engagement gewürdigt: Der Stadtrat verleiht den Homosexuellen Arbeitsgruppen Zürich – Queer Zürich den Gleichstellungspreis 2025.

Der Stadtrat vergibt den Gleichstellungspreis 2025 an die Homosexuellen Arbeitsgruppen Zürich (HAZ) – Queer Zürich. Er folgt damit dem Antrag der Jury unter dem Vorsitz von Stadtrat Michael Baumer.

Der Preis ist mit 20 000 Franken dotiert und honoriert alle zwei Jahre herausragende Leistungen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern und/oder Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans und intergeschlechtlichen Menschen.

Die Homosexuellen Arbeitsgruppen Zürich wurden 1972 als Verein gegründet und sind seit 2014 unter dem Namen HAZ – Queer Zürich tätig. Als ältester aktiver LGBTI-Verein der Schweiz und als eine der grössten queeren Organisationen im Raum Zürich setzen sich die HAZ – Queer Zürich seit über 50 Jahren für die Gleichstellung und Sichtbarkeit von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und weiteren queeren Menschen ein.

Niederschwellige Unterstützung und Safer Spaces

Das Ziel der HAZ – Queer Zürich ist es, die Lebenssituation queerer Personen nachhaltig zu verbessern. Dazu bringen sie Menschen zusammen, bündeln Engagements und schaffen gezielt Angebote für die queere Community in Zürich.

Sie bieten niederschwellig Unterstützung an und schaffen Safer Spaces – geschützte Orte, in denen queere Menschen Sicherheit, Austausch und Empowerment erfahren. Dank den HAZ – Queer Zürich sind wegweisende Organisationen und Projekte wie die Zürcher Aids-Hilfe (heutige SeGZ), Pink Cross und das Regenbogenhaus entstanden.

Ihre Beständigkeit, ihre Agilität und ihr beharrlicher Einsatz machen die HAZ – Queer Zürich auch heute zu einer treibenden Kraft für Gleichstellung und gesellschaftlichen Zusammenhalt – gerade auch vor dem Hintergrund wachsender globaler Anti-LGBTI-Tendenzen.

Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken

Mit ihren zahlreichen Arbeitsgruppen, ihrer professionellen Beratung und einer Vielzahl an Veranstaltungen sind die HAZ – Queer Zürich ein unverzichtbarer Bestandteil der queeren Strukturen in der Stadt. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung dieses beeindruckenden Engagements – und zugleich ein klares Signal für eine offene, solidarische und vielfältige Stadtgesellschaft.

Mit dem Preisgeld wollen die Verein HAZ – Queer Zürich gezielt in die Weiterbildung und Unterstützung ihrer freiwilligen Arbeitsgruppenleitenden investieren. Damit soll nicht nur die Qualität der bestehenden Angebote gestärkt werden – auch die nachhaltige Wirkung der HAZ – Queer Zürich als zentrale Organisation für die queere Community in Zürich bleibt gesichert.

Der Gleichstellungspreis wird am 7. Juli durch den Juryvorsitzenden, Stadtrat Michael Baumer, im Rahmen einer Feier im Stadthaus übergeben.

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