Der Kanton Zug soll in Rotkreuz einen vierten Mittelschulstandort erhalten. Dort bestehe die Aussicht auf eine baldige Realisierung.
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Blick auf Zug. - Keystone
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Der Kanton Zug soll in Rotkreuz einen vierten Mittelschulstandort erhalten. Der Regierungsrat hat aus einem Vorschlag von fünf Varianten einem Areal beim Bahnhof Rotkreuz den Vorzug gegeben. Dort bestehe die Aussicht auf eine baldige Realisierung.

Weil die Schülerzahlen stetig ansteigen, braucht Zug eine neue Mittelschule. 2019 hatten es die Stimmberechtigten von Cham knapp abgelehnt, im Röhrliberg eine Schule zu realisieren. In der Folge schlugen die Gemeinden Cham, Hünenberg, Risch und Steinhausen dem Regierungsrat fünf Standorte für eine Mittelschule im Ennetsee vor.

Dieser hat sich nun für die Variante in Rotkreuz entschieden, wie er am Mittwoch mitteilte. Für die Wahl spreche das Kosten-Nutzen-Verhältnis, die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und dass der Bau bald realisiert werden könne.

Das nötige Land gehört der Gemeinde Risch und den SBB. Der Kanton könnte es der Gemeinde abkaufen und mit den SBB einen Abtausch gegen das vergleichbare Grundstück «Zythus» in Hünenberg tätigen. Die Baudirektion arbeite derzeit einen Terminplan für die Realisierung aus.

Der Mittelschulstandort muss in Rotkreuz noch im Richtplan festgesetzt werden. Vorgeschlagen wurden auch Standorte in Cham (Pavatex und Röhrliberg), Steinhausen (Sumpf) sowie Hünenberg (Dersbach Süd). Der Kanton Zug führt in Zug und in Menzingen Gymnasien und eine Wirtschaftsmittelschule in Zug.

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