Zug United empfängt am 23. Oktober 2021 den amtierenden Cupsieger und Schweizer Meister Floorball Köniz im Sechzehntelfinale des Cups.
Der Kolinplatz in Zug.
Der Kolinplatz in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Zug United steht nach dem Meisterschaftsunterbruch doppelt im Einsatz: Am Samstag, 23. Oktober 2021, als amtierender Cupsieger im 1/16-Final des Wettbewerbs bei Unihockey Bassersdorf Nürensdorf und am Sonntag in der Meisterschaft als Herausforderer gegen den Schweizer Meister Floorball Köniz, Kanti, 18 Uhr.

Zug konnte noch keine konstante Leistung über die Spiele zeigen

Wie stark ist eigentlich Zug United in dieser Saison? Die Antwort auf diese Frage ist zumindest von den Resultaten her kaum zu geben. Ein eher überraschender Triumph bei Alligator Malans steht ebenso in der bisherigen Meisterschaftschronik wie auch eher als Fehltritte einzuordnende Niederlagen Zuhause gegen Winterthur und Chur.

Und zuletzt gab es einen eher erknorzten Sieg gegen das punktelose Schlusslicht Thun. Und nun kommt als Köniz, aktueller Schweizer Meister. Die Berner haben auf diese Saison zwar Manuel Maurer verloren, nach Schweden, ihr Kader aber dennoch weiter veredelt.

So kehrte Jan Zaugg nach zwei erfolgreichen Saisons in der besten Liga zurück und ist fraglos Realersatz für Maurer. Dazu steht Silvan Bolliger nach seinem Abstecher in die finnische Salibandyliiga wieder im Kader der Berner.

Köniz spielt gewohnt souverän

Einzig der Start in die Saison lief Köniz nicht wie gewünscht. Nach zwei Runden mit knappen Niederlagen im Derby gegen die Tigers sowie den Meisterschaftsfavoriten GC stand der Champion noch punktelos da, hat seither aber Fahrt aufgenommen.

Dank vier Siegen de suite, unter anderem ein klares 8:5 gegen Titelaspirant Malans, hievten sich die Könizer in der Tabelle nach vorne und sind nun Teil des Quartetts mit 12 Punkten, das sich hinter dem souveränen Leader GC (17 Punkte) eingenistet hat.

Zu diesem gehört auch Zug United. Allerdings haben die Zentralschweizer von den vier Teams das schlechteste Torverhältnis. Immerhin gab zuletzt der langzeitverletzte Alexander Larsson beim UHC Thun im letzten Drittel sein Comeback – knapp zehn Monate nach seinem Kreuzbandriss.

Im Schweizer Cup kann alles passieren

Bereits am Samstag wartet auf die Zuger eine komplett andere Aufgabe. Im ersten Spiel im Schweizer Cup seit dem Titelgewinn im Jahr 2020 spielen die Zuger beim 1.-Ligisten Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf.

In der letzten Saison wurde der Cup wegen der Covid-19-Pandemie nach dem 1/32-Final abgebrochen. Deshalb reisen die Zuger weiterhin als amtierender Cup-Titelhalter ins Zürcher Unterland. Sie sollten indes gewarnt sein, dass den Zürchern der Wettbewerb ebenfalls liegt.

Auf dem Weg in den 1/16-Final fegten sie die den Floorball Riders aus dem Zürcher Oberland, vierte Liga, mit 18:5 vom Feld und in der letzten Runde liessen sie Ligakonkurrent Unihockey Mittelland ebenfalls keine Chance.

Und in der letzten Saison eliminierte UBN sensationell das NLA-Team aus Chur gleich mit 8:3 – dann kam der Abbruch der Cup-Saison.

Für Marco Laely ist die Saison vorzeitig zu Ende

Schlechte Nachrichten gab es für Zug United jedoch aus dem Spiel gegen Thun. Im zweiten Drittel verletzte sich Marco Laely am Knie. Die Diagnose ergab einen Riss des vorderen Kreuzbands sowie einen Anriss des Innenbands.

Der 27-jährige Stürmer wurde bereits operiert und fällt rund neun Monate aus. Der gebürtige Bündner spielt seit der Saison 2013/14 für Zug und feierte mit den Zentralschweizern sowohl den Aufstieg in die NLA als auch den Cupsieg 2020.

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