Wie Swiss Badminton mitteilt, trifft die Badminton Lausanne Association im Final der NLA-Playoffs am 6. und 7. Mai 2023 auf die Union Tafers-Fribourg.
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Das Lausanner Team seht im Final. - Swiss Badminton
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Mehr Ausgeglichenheit geht nicht. 16 Matches waren zwischen der Union Tafers-Fribourg und dem BC Uzwil gespielt, insgesamt stand es 8:8.

4:4 hatten sich die beiden Teams am Samstag im stimmungsvollen Vergleich in der Breiti in Oberuzwil getrennt, und 4:4 hiess das Zwischenresultat auch jetzt wieder im Freiburgischen.

In beiden Partien hatten die Champions der letzten beiden Jahre ein Defizit wettgemacht, am Samstag ein 1:3, am Sonntag ein 2:4.

Im Herrendoppel kam es zu Showdown

Bei absolutem Gleichstand musste nun also eine Partie über den Finaleinzug entscheiden, und es kam zum Showdown im Herrendoppel.

Alexander Dunn und Oliver Schaller gewannen diese Partie letztlich in vier Sätzen gegen Kim Bruun und Nicolas A. Müller.

Letzterer war eine der grossen Figuren des Wochenendes, er hatte alle vier «normalen» Partien in Einzel und Doppel gewonnen.

Nicole Schaller zeigte eine starke Leistung

Eigentlicher Matchwinner wurde so Alexander Dunn. Der Schotte trat im Halbfinal an der Seite von Oliver Schaller und im Mixed von Céline Burkart insgesamt fünfmal an und verliess den Court fünfmal als Sieger.

Ebenfalls stark spielte Nicole Schaller bei ihren zwei Einzelsiegen gegen Milena Schnider, die Finalistin der Schweizer Meisterschaften.

Die Ostschweizer, deren Supporter mit einem Fancar angereist waren, mussten also mit einer der raren Enttäuschungen im Gepäck die lange Heimreise antreten.

Dass sie nun zum zehnten Mal in Serie mindestens im Halbfinal standen, verblasste angesichts des Ausscheidens etwas, ist aber ein Zeichen für aussergewöhnliche Konstanz.

Maxime Pierrehumbert sorgte für die Entscheidung

In Lausanne war der Jubel bereits kurz vor 15 Uhr ausgebrochen.

Maxime Pierrehumbert hatte gerade gegen Nicolas Franconville den Matchball verwertet, als alle Dämme brachen.

Die übrigen Teammitglieder waren innert Sekunden auf dem Platz, um ihrem Kollegen zu gratulieren und sogleich konnte die Siegesfeier beginnen.

Aufgrund der Papierform hatte die Finalqualifikation der BLA erwartet werden können, der BC Yverdon-les-Bains verkaufte seine Haut bei den beiden 3:5-Niederlagen aber teuer, obwohl sie zahlreiche Abwesenheiten zu beklagen hatten.

Julie Franconville sorgt für den Ausgleich

Auch am Sonntag verliefen die Partien ausgeglichen.

Nhat Nguyen brachte Lausanne zwar gegen Anthony Dumartheray klar in Führung, doch Julie Franconville sorgte in vier Sätzen gegen Dounia Pelupessy für den Ausgleich.

Sie entschied damit auch das zweite Duell innert zwei Tagen für sich.

Das Lausanner Team seht im Final

Die nächsten beiden Punkte gingen nach Aufholjagden an Lausanne.

Caroline Racloz und Milosz Bochat siegten mit 12:10 im Entscheidungssatz gegen Ciara Torrance und Lucas Corvée und revanchierten sich damit für die knappe Niederlage am Vortag und Nicolas Gerber setzte sich gegen Arthur Boudier durch.

Nach zwei siebten und einem sechsten Rang in den letzten drei Jahren steht nun das Lausanner Team im Final.

Die eklatanten Resultatfortschritte begründet Nationalkaderspielerin Racloz so: «Wir sind ein junges Team und machen immer weiter Fortschritte. Zudem verstehen wir uns ausgezeichnet, auf und neben dem Feld.»

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