Stadtrat gegen neue Verkehrsführung am Oberen Postplatz

Der Zuger Stadtrat entscheidet sich gegen eine Prüfung der Zufahrten zum Parkhaus Postplatz. Neue Zufahrten würden zu lange dauern und auch Auswirkungen auf andere Abschnitte des Strassennetzes haben.

Ifo Institut für Wirtschaftsforschung
Der Helm eines Bauarbeiters. (Symbolbild) - Keystone

Der Zuger Stadtrat will die Zufahrten zum Parkhaus Postplatz nicht neu prüfen. Dies würde zu lange dauern, erklärte er in seiner am Montag veröffentlichten Antwort auf eine Motion der CVP-Fraktion des Grossen Gemeinderats. Eine andere Verkehrsführung würde sich auch auf andere Abschnitte des Strassennetzes auswirken.

Die CVP-Fraktion verlangt, dass die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Oberen Postplatzes aufgeschoben und die Zufahrtswege zum neuen Parkhaus Postplatz nochmals geprüft werden.

Der Stadtrat hält in seiner am Montag veröffentlichten Antwort fest, dass eine Motion keinen Aufschub der Bauarbeiten verlangen könne, dies weil die Baubewilligung erteilt sei. Die Umgestaltung zu bewilligen und zu vollziehen sei in seiner Kompetenz gelegen.

Doch auch den anderen Forderungen der Motion will der Stadtrat keine Folge leisten. Er schreibt, dass geänderte Zufahrtswegen an anderen Orten zu Verkehrsproblemen führen würden. Der Stadtrat stützt sich dabei auf ein Verkehrsgutachten von 2006, das nach wie vor Gültigkeit habe.

Der Stadtrat verweist ferner auf den Faktor Zeit. Die Umprojektierung eines Verkehrsregimes unter Einbezug des Kantons benötige mehrere Jahre. Diese Zeit habe er aber nicht, denn die Stimmberechtigten hätten der Umgestaltung mit der Zustimmung zum Baukredit gutgeheissen.

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