Stadelmann und Künzi sind an der Badminton-WM ausgeschieden

Jenny Stadelmann (BWF 58) geriet gegen die in der Weltrangliste um 21 Positionen besser klassierte Amerikanerin Iris Wang anfänglich 0-3 in Rückstand, fand dann aber rasch besser ins Spiel.

Im Startsatz verlief die Partie bis zum 13:13 ausgeglichen, danach konnte die EM-Dritte allerdings keinen Punkt mehr verbuchen.

Auch zu Beginn des zweiten Satzes nahm Jenny Stadelmann das Spiel wieder mehrheitlich in die Hand und war bis zum Zwischenstand von 7:5 stets in Führung.

Danach konnte Wang, die insgesamt etwas konstanter und sicherer spielte sowie geduldig auf ihre Chancen wartete und diese meist auch nützte, mit einer Serie von sechs Punkten vorentscheidend davonziehen.

Die 28-Jährige trifft in der nächsten Runde auf die als Nummer sechs gesetzte Spanierin Carolina Marin.

Tobias Künzi hatte gegen Toma Junior Popov die Revanche für die Niederlage in der Gruppenphase der European Games in Krakau angestrebt.

Im Startsatz zog der aktuell drittstärkste Europäer schnell auf 8:0 davon, und diese Hypothek war für Künzi zu gross.

Von jenem Moment an konnte der Aargauer allerdings deutlich besser mithalten und im zweiten Durchgang führte er zwischenzeitlich mit 7:3.

Popov gewann aber auch anschliessend die Mehrheit der wichtigen Punkte und setzte sich letztlich mit 21:7, 21:17 durch. Sein nächster Gegner ist der viertgesetzte Japaner Kodai Naraoka.