Stabile Kesb-Fallzahlen im Kanton Zug

Die Fallzahlen bei den Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) im Kanton Zug sind im vergangenen Jahr stabil geblieben. 2019 waren insgesamt 1118 Personen von einer Schutzmassnahme betroffen - 26 weniger als im Vorjahr.

kesb initiative unterschriften
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde sorgt mit einer Entscheidung in der Westschweiz für Kopfschütteln. - Keystone

777 Massnahmen fielen auf Erwachsene (2018: 765) und 341 Massnahmen auf Kinder (379). Bei den Erwachsenen betrug die Zahl der massgeschneiderten, also eher milden Beistandschaften 771, wie die Zuger Direktion des Innern am Donnerstag mitteilte. Diese kommen dann zum Tragen, wenn eine Person in einem bestimmten Lebensbereich oder für eine spezifische Zeit Unterstützung braucht.

Kaum Veränderungen gab es bei den so genannten «umfassenden Beistandschaften». Hier verzeichnet die Statistik der Schweizerischen Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz (Kokes) sechs Fälle. Diese werden errichtet, wenn eine Person wegen dauernder Urteilsunfähigkeit besonders hilfsbedürftig ist.

Die Zahl der Erziehungsbeistandschaften lag bei 170 (175). Die Zahl der Gefährdungsmeldungen ging deutlich zurück: Sie lag bei 430 gegenüber 517 im Vorjahr.

Kommentare

Weiterlesen

Lehrer
378 Interaktionen
«Woher der Name?»
miete
40 Interaktionen
10,5 % mehr

MEHR AUS ZUG

baar
Oberägeri ZG
Kollision auf A14
Unfälle im Kanton Zug