Staatsanwalt ermittelt gegen verletzten Werklehrer
Die Zuger Staatsanwaltschaft hat gegen den Lehrer, der am Dienstag im Werkunterricht von einem Stromschlag getroffen worden ist, ein Verfahren eingeleitet.

Das Verfahren soll zeigen, ob der 27-jährige die Schüler gefährdet und dadurch seine Sorgfaltspflicht verletzt habe. Gemäss einer Mitteilung der Strafverfolgungsbehörden wollte der Lehrer sogenannte Lichtenberger-Bilder herstellen. Solche Bilder zeigen fein verästelte Muster. Diese entstehen, wenn sich elektrische Spannung auf isolierenden Materialien entlädt.
Zum Unfall sei es gekommen, als der Lehrer unsachgemäss mit einem Hochspannungs-Trafo hantiert habe, teilten die Zuger Strafverfolgungsbehörden mit. Er habe durch den Stromschlag einen Herzstillstand erlitten und habe wiederbelebt werden müssen.