Wie die Stadt Zug mitteilt, soll eine Analyse das Potenzial und die Synergien aller Museen und Ausstellungsräume aufzeigen. Speziell das Kunsthaus ist im Fokus.
Die Altstadt in Zug.
Die Altstadt in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Potenzial des Kunsthauses Zug und der Museumslandschaft der Stadt wird genauer unter die Lupe genommen.

Einerseits geht es dabei beim Kunsthaus um den Erweiterungsbau, die finanziellen Auswirkungen, die Positionierung des Hauses und die Entwicklung der Organisationsstruktur.

Andererseits soll die Analyse das Potenzial und die Synergien aller Museen und Ausstellungsräume aufzeigen.

Online-Umfrage zu Museen und Ausstellungsräumen

Bereits Ende Februar 2024 fand ein Workshop mit Akteuren der Zuger Museumslandschaft und des Kunsthauses Zug statt.

Für interessierte Kreise und die breite Bevölkerung ist nun seit dem 4. März 2024 eine Online-Umfrage zu den Museen und Ausstellungsräumen in Zug offen. Sie ist über das Mitwirkungsportal der Stadt Zug zu erreichen.

Die Umfrage zielt darauf ab, das Museumsangebot besser, interessanter und zugänglicher gestalten zu können und festzustellen, welche Bereiche schon gut funktionieren.

Eine zweite Umfrage – voraussichtlich im Mai 2024 – soll dann spezifischer auf das Kunsthaus Zug eingehen.

Potenzialanalyse kostet die Stadt und Kanton 90'000 Franken

Nach einer Evaluation in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur des Kantons Zug, nach Rücksprache mit anderen Schweizer Städten und dem Vorliegen verschiedener Offerten wurde die Firma Metrum aus München mit dem Auftrag betraut.

Sie hat in der Vergangenheit bereits solche Analysen durchgeführt. Die Kosten der Potenzialanalyse von 90'000 Franken werden je zur Hälfte von der Stadt Zug und vom Kanton Zug getragen.

Das Stadtparlament befürwortete die Potenzialanalyse im Rahmen der Debatte zum jährlich wiederkehrenden Beitrag der Jahre 2024 bis 2027 für das Kunsthaus Zug.

«Der externe Blick soll Transparenz und Vertrauen für den politischen Prozess schaffen und dem Stadtrat und der Kantonsregierung als Grundlage zur politischen Entscheidungsfindung dienen», kommentiert Stadtpräsident André Wicki, Vorsteher des Präsidialdepartements, das Vorgehen.

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