Metall Zug schrumpft nach Abspaltung von V-Zug deutlich
Die Industriegruppe Metall Zug hat im Geschäftsjahr 2020 massiv weniger Umsatz erzielt und einen Verlust erlitten.

So reduzierte sich der Umsatz um knapp einen Drittel auf 826,3 Millionen Franken deutlich, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Hier ist allerdings noch der Umsatz von V-Zug aus dem ersten Semester von rund 290 Millionen enthalten. Bereinigt um diesen Effekt sowie um Währungs- und Akquisitionseffekt ergibt sich für die fortgeführten Geschäfte ein Umsatzminus von 7,8 Prozent.
Der operative Gewinn (EBIT) brach um 60 Prozent auf 15,5 Millionen Franken ein, belastet vom Umsatzrückgang und von Rückstellungen für Bodensanierungen am Standort Zug in der Höhe von 13,1 Millionen. Und durch die Abspaltung von V-Zug entstand ein Effekt in der Höhe von 25,9 Millionen. Gewinne aus Liegenschaftstransaktionen trugen hingegen 5,8 Millionen Franken zum EBIT bei.
Der Reingewinn halbierte sich denn auch auf 14,3 Millionen Franken. Die Dividende soll erneut 17 Franken je Namenaktie B betragen. Im Vorjahr lag die ordentliche Ausschüttung ebenfalls auf dieser Höhe, hinzu kam aber als Abfindung für die Abspaltung von V-Zug eine Sachdividende.