Holcim veräussert sein Zementgeschäft in Nordirland, welches eine Produktionskapazität von 450'000 Tonnen im Jahr produziert.
«zone to defend»
Bewegung «zone to defend» protestiert gegen das Zementwerk Holcim. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Holcim veräussert sein Zementgeschäft in Nordirland.
  • Das Geschäft sei zu energieintensiv und möchte mehr in den nachhaltigen Bereich steigen.

Holcim setzt den Umbau seines Portfolios mit einer Devestition weiter fort. Der Baustoffkonzern veräussert das Zementgeschäft in Nordirland, wie er am Dienstag mitteilte. Der Transaktion liegt ein Unternehmenswert von 70 Millionen Franken zu Grunde.

Das Zementgeschäft in Nordirland von Holcim hat eine Produktionskapazität von 450'000 Tonnen im Jahr.

Käufer ist das lokale Bauunternehmen Cookstown Cement Ltd. Dieses wurde von einem langjährigen Geschäftspartner von Holcim neu gegründet.

Zementgeschäft zu energieintensiv

Cookstown ist laut Holcim besser positioniert, um langfristig in das Wachstum des Geschäfts zu investieren. Ausserdem bringe der Verkauf die «Strategie 2025 - Accelerating Green Growth» einen weiteren Schritt voran.

Holcim bewegt sich im Rahmen dieser Strategie vermehrt weg vom teuren und energieintensiven Zementgeschäft. Das Unternehmen baut dafür spezialisiertere und margenstärkere Bereiche aus. Allein seit Mitte Dezember hat Holcim in diesem Zusammenhang bereits fünf Akquisitionen angekündigt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenVerkaufHolcim