Farbkarten für die Zuger Altstadt sind erhältlich

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Wie die Gemeinde Zug mitteilt, hat sie das renommierte Institut «Haus der Farbe» mit der Untersuchung der Farbkultur in der Altstadt beauftragt.

Der Kolinplatz in Zug.
Der Kolinplatz in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Bauherren und Fachleute bekommen mit den enthaltenen Farbkarten ein leicht handbares Instrument für den Umgang mit Farben bei Fassadenrenovationen. Die Zuger Altstadt ist ein einzigartiges Bijou: Die historischen Häuser und Gassen, die markanten mittelalterlichen Zeugen mit dem Zytturm, der Burg und der Stadtmauer, aber auch die prächtige Lage am See tragen zur unverwechselbaren Atmosphäre bei.

Und was wäre die Altstadt ohne die abwechslungsreichen Farben ihrer Häuser? Jedes Haus präsentiert sich in einem eigenen Farbenkleid, mit unterschiedlichen Fassaden, Eingangstüren, Fensterläden oder Dachuntersichten.

Kein Altstadthaus gleicht dem anderen und trotzdem ergibt sich ein harmonisches Bild, das vom Leben und Zeitgeschehen geprägt ist. Diese nuancenreiche und in der Vergangenheit sorgfältig gepflegte Farbkultur soll nicht nur bewahrt, sondern weiterentwickelt werden.

Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Denkmalpflege und Archäologie

«Der Farbraum Altstadt soll Hauseigentümern und Fachleuten beim Eintauchen in die vielfältige Farbwelt der Zuger Altstadt nicht nur unterstützen und inspirieren, sondern hoffentlich auch viel Freude bereiten», führt Stadträtin Eliane Birchmeier, Vorsteherin des Baudepartements, aus.

Das Institut «Haus der Farbe» hat die Farbkarten entwickelt, dies unter der Projektleitung des Baudepartements der Stadt Zug und in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Denkmalpflege und Archäologie. Sie dienen Eigentümern sowie Fachleuten bei Fassadenrenovationen in der Altstadt und sollen zudem das allgemeine Verständnis für das Zusammenspiel zwischen Farben und Architektur fördern.

Das Handbuch «Farbkultur Zug – Farbraum Altstadt» ist Anfang Juli 2022 erschienen und kann beim Sekretariat des Baudepartements bestellt werden. Die Originalkarten können im Baudepartement bei der Abteilung Baubewilligungen eingesehen werden.

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