Die Schweizer Elite fordert in Sursee die Badminton-Ikone

Swiss Badminton
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Region Zug,

Vom 15. bis 18. Dezember 2022 kommt der Campus Sursee in den Genuss von absolutem Spitzen-Badminton. Die Schweiz kämpft um einen Platz am EM-Finalturnier.

Die Badminton-EM-Qualifikation findet in Sursee statt
Tobias Künzi ist aktuell der beste Schweizer Einzelspieler - Swiss Badminton

Wie der Verband Swiss Badminton berichtet, gibt es internationales Spitzen-Badminton in der Schweiz in der Regel einmal pro Jahr zu bestaunen – jeweils im März am Yonex Swiss Open Basel.

2022 ist dies aber anders: Von Donnerstag, 15. Dezember, bis Sonntag, 18. Dezember 2022, treten auf dem Campus Sursee sechs Länder in zwei Dreiergruppen gegeneinander an.

In der Gruppe 1 des European Mixed Team Championships Qualifiers (EMTCQ) spielen die Schweiz, Spanien und Island, in der Gruppe 2 stehen sich die Ukraine, Ungarn und Grönland gegenüber.

Badminton-EM im Februar 2023

Die beiden Gruppensieger bestreiten am Sonntag den Final, der Gewinner dieser Partie misst sich im Februar 2023 mit den besten Nationen des Kontinents.

Jede Begegnung umfasst fünf Partien: je ein Herren- und Damen-Einzel, je ein Herren- und Damen-Doppel sowie ein Mixed.

Als die Schweiz vom europäischen Verband Badminton Europe angefragt wurde, zögerten die Techniker nicht lange und ergriffen diese seltene Chance, auch wenn die Vorlaufzeit relativ knapp bemessen war.

Und dementsprechend gross ist nun die Vorfreude.

Die Schweiz spielt am 16. und 17. Dezember 2022

Tobias Künzi, der aktuell beste Schweizer Einzelspieler und zusammen mit Jenny Stadelmamnn der eigentliche Teamleader, blickt voraus: «Wir sind extrem motiviert und werden alles geben.»

Die Schweiz trifft am Freitag, 16. Dezember und Samstag, 17. Dezember 2022, jeweils ab 15 Uhr auf Island respektive Spanien und die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass in letzterem Duell die Entscheidung um den Gruppensieg fallen wird.

Die Rollenverteilung wäre dabei klar, die Iberer sind sehr hoch einzustufen.

«Ja, wir sind gegen Spanien Aussenseiter, aber alles andere als chancenlos. Gerade mit der Unterstützung des Publikums ist vieles möglich», richtet Künzi auch einen Appell an die Supporter.

Ein Besuch des Turniers lohnt sich in jedem Fall: Spanien hat nicht nur ein ausgeglichenes Team, sondern auch noch eine absolute Lichtgestalt im Kader.

Spanien hat Olympiasiegerin Carolina Marin mit im Kader

Gemeldet ist auch Carolina Marin, und sie ist quasi die weibliche Badminton-Entsprechung zu Rafael Nadal.

Die 29-Jährige gibt immer 120 Prozent und hat mit ihren Erfolgen dem Badminton im Land des Fussballs zu einem ungeahnten Aufschwung verholfen:

Marin ist Olympiasiegerin von Rio de Janeiro, dreifache Welt- und sechsfache Europameisterin und war auch die Weltnummer 1.

Viel mehr als das: Sie ist die einzige Europäerin, die in dieser Weltsportart, die jährlich von geschätzten 220 Millionen Personen gespielt wird, gegen die erdrückende Dominanz der Asiatinnen ankommt.

Die Spiele werden im Internet live übertragen

Wer es nicht in die Zentralschweiz schafft: Alle Begegnungen können im Livestream auch auf dem YouTube-Kanal von Swiss Badminton verfolgt werden.

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