Zug: Trägerschaft für «Haus des Lernens» bleibt bei Stadt

Betreffend Ausschreibung zum «Haus des Lernens» (SO20) hat der Stadtrat entschieden, keinen der eingegangenen Vorschläge für eine externe Trägerschaft zu berücksichtigen und auf die prioritären Aufträge des Bildungsdepartements zu fokussieren.

Mit der Zentralisierung der Stadtverwaltung wurde das ehemalige Baudepartement an der St.-Oswalds-Gasse 20 zum «Haus des Lernens» – SO20.

Aktuell wird das SO20 zwischengenutzt, unter anderem durch die Bibliothek Zug, den Unterricht der Musikschule der Stadt Zug, soziokulturelle Veranstaltungen, für Kurse, Sitzungen, Workshops und Seminare sowie für den Unterricht von geflüchteten ukrainischen Kindern.

Im Sommer 2022 startete die Stadt die Ausschreibung für eine Trägerschaft, welche die künftigen Angebote im Haus koordiniert.

Dafür suchte die Stadt Zug mittels Ausschreibung in einem zweistufigen Einladungsverfahren eine Trägerschaft, die sich ab Mitte 2023 um die organisatorischen und inhaltlichen Belange des «Haus des Lernens» im Rahmen einer Leistungsvereinbarung kümmert.

Mit einer externen Trägerschaft erhoffte sich die Stadt weitere Impulse und Ideen sowie die Entwicklung eines nachhaltigen Betriebskonzepts.

Aufgrund des weiterhin steigenden Raumbedarfs der Stadtschulen, der Musikschule, der Bibliothek Zug und allenfalls einer zukünftigen schulergänzenden Betreuung hat der Stadtrat entschieden, auf die prioritären Aufträge des Bildungsdepartements zu fokussieren und den Betrieb des «Haus des Lernens» nicht an eine externe Trägerschaft zu vergeben.

Durch den Entscheid des Stadtrates wird das «Haus des Lernens» wie bekannt und bewährt durch die Stadt selbst weitergeführt.

Die Räume stehen weiterhin dem Bildungsdepartement, der breiten Öffentlichkeit und Vereinen niederschwellig und kostenlos über das Buchungssystem der Stadt Zug zur Verfügung.

Die Öffnungszeiten des «Haus des Lernens» werden der steigenden Nachfrage angepasst und erweitert.