In Aarburg haben sich aufgesplittete Abteilungen neu organisiert

Am 7. November 2022 hatte der Stadtrat Aarburg entschieden, die Abteilung Bau Planung Umwelt (BPU) in die neuen Abteilungen Bau Planung Umwelt (Kern) und Infrastruktur und Sicherheit (I+Si) aufzusplitten.

In der Folge konnte per 1. Februar 2023 als Abteilungsleiter I+Si Jürgen Wiedemann rekrutiert und angestellt werden. Nun liegt ein Vorschlag für eine Konsolidierung vor.

Die Abteilungsleiter Ernst Mattmann und Jürgen Wiedemann haben zusammen mit ihren Ressortvorstehern Rolf Walser und Christian Schwizgebel einen Organisationsvorschlag entwickelt, welcher den aktuellen Aufgabenstellungen und Anforderungen entsprechen und inskünftig Basis für die Organisation der beiden Abteilungen bilden soll.

Die neue Stelle Administration I+Si wird per 1. Juli 2023 mit 100 Stellenprozenten besetzt werden.

Dies mit einer Person, welche bereits heute im BPU-Sekretariat zu 60 Prozent tätig ist.

Sie übernimmt sämtliche administrativen Arbeiten für die Abteilung I+Si. Dadurch werden zudem Synergien mit der Stelle Projekt- und Sachbearbeitung geschaffen.

Zurzeit sind umfangreiche Projekte im Bereich Tiefbau (Kanalisation, Strassen, Verkehr) sowie die Mitarbeit und Koordination im Bewilligungsverfahren privater Bauvorhaben hängig.

Zudem soll auch die Mitarbeit und Projektleitung im kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) realisiert werden können.

Diese verlangen eine Festanstellung zu 100 Prozent. Deshalb wird auch das Pensum des Bereichsleiters Tiefbau, von 80 Prozent auf neu 100 Prozent, erhöht.

Für die Bearbeitung des Bereichs Bauentscheide und Bauaufsicht waren vor dem Splitting der Abteilung BPU rund 230 Stellenprozente und zusätzlich Sekretariatsarbeiten eingesetzt.

Aktuell wird der Bereich nebst Sekretariatsarbeiten mit 200 Stellenprozenten, zusätzlichen Sekretariatsarbeiten und externer Unterstützung bearbeitet.

Die Abteilungsleitung unterstützt projektbezogen, das Arbeitsvolumen jedoch übersteigt die vorhandenen Ressourcen.

Die Belastung des Bereiches BPU ist infolge Projektfülle und Komplexität der Bauvorhaben sehr hoch.

Ohne zusätzliche und externe Unterstützung sind die anfallenden Arbeiten nicht zu bewältigen.

Mit Einstellung einer zusätzlichen, versierten Fachkraft im Teilpensum von 50 bis 80 Prozent soll einerseits die Leitung Bauentscheide und Bauaufsicht, nachhaltig möglichst schnell entlastet werden, andererseits soll mittelfristig die externe Unterstützung auf diese Weise reduziert beziehungsweise obsolet werden.

Die Abteilungen BPU und I+Si werden 2023 prüfen, wo und wie andere Pensen (Werkhof, Hauswarte, BPU, I+Si, ZD) als Ausgleich reduziert werden können, wie die Aufgabenkataloge für die zwei Sekretariatsstellen BPU und I+Si im Detail aussehen und wo und wie noch Verschiebungen stattfinden können, unter Berücksichtigung von eventuellen Aufgaben-Abtretungen und Digitalisierungen.