Freie Wählergruppe Grosshöchstetten: Ja zur Teilrevision GO
Die Freie Wählergruppe Grosshöchstetten empfiehlt ein Ja am 30. November zur Teilrevision der Gemeindeordnung und des Reglements über Abstimmungen und Wahlen.

Am 30. November 2025 entscheiden die Stimmberechtigten von Grosshöchstetten über die Teilrevision der Gemeindeordnung und des Reglements über Abstimmungen und Wahlen.
Die Vorlage setzt die Initiative «Urne statt GV», die im Februar 2025 mit 69 Prozent Ja-Stimmen angenommen wurde, vollständig um. Die Anliegen der Initiative sind in der Teilrevision vollumfänglich und im Sinne der Initiative umgesetzt.
Entsprechend empfehlen das Initiativkomitee und die Freie Wählergruppe Grosshöchstetten ein Ja zur Teilrevision der Gemeindeordnung und des Reglements über Abstimmungen und Wahlen.
Teilrevision: Zukünftig Urnenabstimmung statt Gemeindeversammlung
Die Beteiligung an Gemeindeversammlungen lag in den letzten Jahren bei unter 5 Prozent, während Urnenabstimmungen rund 50 Prozent erreichen. Entscheide an der Urne sind damit deutlich breiter legitimiert.
Die briefliche Stimmabgabe ermöglicht zudem allen Stimmberechtigten die Teilnahme – unabhängig von beruflichen, familiären oder gesundheitlichen Einschränkungen. Mit der Teilrevision werden alle bisherigen Beschlüsse der Gemeindeversammlung künftig an der Urne gefasst.
Orientierungsveranstaltungen sichern weiterhin den Austausch zwischen Bevölkerung, Gemeinderat und Verwaltung und sorgen für transparente Information über wichtige Geschäfte. Die Kompetenzen des Gemeinderates bleiben unverändert.
Die Stimmberechtigten behalten ihre volle Entscheidungskompetenz. Anträge an der Versammlung wurden in der Vergangenheit nur selten gestellt und sind bei komplexen Geschäften wenig praktikabel.
Mitsprache wird niederschwelliger und zeitgemässer
Durch Mitwirkungsverfahren und Orientierungsveranstaltungen bleibt die Mitsprache bestehen – niederschwelliger und zeitgemässer als bisher.
Die Teilrevision stärkt die demokratische Beteiligung: mehr Mitbestimmung, mehr Transparenz und breiter legitimierte Entscheide.
Die Urnenabstimmung ersetzt die Gemeindeversammlung sinnvoll und zeitgemäss, ohne die Kompetenzen des Gemeinderates zu verändern.










