Konzept über die Trinkwasserversorgung in Notzeiten

Die dazumalige Wasserkommission beauftragte ein fachkundiges Ingenieurbüro mit der Erarbeitung des erwähnten Konzeptes und genehmigte dazu einen Kredit von Fr. 14'000.00. Die erforderlichen Arbeiten sind zwischenzeitlich abgeschlossen. Der Gemeinderat hat dem Konzept zugestimmt und beantragt dem AWEL, dieses zu genehmigen.

Der bewilligte Kostenrahmen wurde um rund Fr. 3‘000.00 überschritten. Dies, weil sich die Konzepterarbeitung wesentlich umfangreicher als geplant gestaltete. So mussten aufgrund des AWEL-Vorprüfungsberichtes zusätzliche Bereinigungsarbeiten ausgeführt und weitere Abklärungen vorgenommen werden. Dieser Aufwand war in der Unternehmerofferte nicht enthalten und musste zusätzlich entschädigt werden.

Die Kosten für die Abwasserreinigung werden der Gemeinde Turbenthal aufgrund der abgeleiteten Menge verrechnet. Es wird deshalb versucht, den Eintritt von Fremdwasser in die Kanalisationsleitungen auf ein Minimum zu beschränken. Dies hat auch ökologische Vorteile, ist es doch unerwünscht, sauberes Wasser mit verschmutztem zu mischen und in die Kläranlage zu führen.

Im Rahmen der Suche nach Fremdwasser im Kanalisationsnetz der Gemeinde Turbenthal sollen 2019 die öffentlichen Leitungen und Hausanschlüsse in einem weiteren Gebiet mittels TV-Aufnahmen geprüft werden. 2018 wurden solche Untersuchungen im Hinblick auf die durch den Kanton geplante Strassensanierung im Gebiet Tösstalstrasse bzw. zukünftiger Kreisel durchgeführt und entsprechende Sanierungsmassnahmen ergriffen. In diesem Jahr erfolgt nun im restlichen Gebiet zwischen dem geplanten Kreisel und der Girenbadstrasse eine Zustandserfassung der Schmutzwasserleitungen und –schächte. Betroffen sind neben den gemeindeeigenen Leitungen ca. 40 Hausanschlüsse von Ein- und Mehrfamilienhäusern.

Die Kosten für die geplanten Arbeiten belaufen sich auf Fr. 31‘000.00. Der Gemeinderat hat den Kredit bewilligt und den Auftrag einer in diesem Bereich bewährten und spezialisierten Firma erteilt.

Die Gemeindeverwaltung bezieht die erforderlichen IT-Leistungen seit einigen Jahren vom Rechenzentrum der Abraxas Informatik AG. Diese Zusammenarbeit hat sich sehr bewährt. Die Abraxas Informatik AG stellt die benötigte Hardware mietweise zur Verfügung. Die ursprüngliche Mietdauer von vier Jahren wurde um ein Jahr verlängert, was mit einer entsprechenden Kostenreduktion verbunden war. In den nächsten Monaten sollen die Geräte nun aber durch eine neue Infrastruktur ersetzt werden. Gleichzeitig muss auch ein Teil der Software erneuert werden, da Microsoft die heute im Einsatz stehende Windows-Version nur noch bis im Januar 2020 unterstützt.

Die Umstellungsarbeiten und die Migration der Daten auf die neuen Programme sind mit einem grossen Aufwand verbunden. Gemäss Offerte der Abraxas Informatik AG ist mit Kosten von Fr. 25‘000.00 zu rechnen. Der Gemeinderat hat den erforderlichen Kredit bewilligt und die erwähnte Firma mit den Umstellungsarbeiten beauftragt.

− Die Jahresrechnung 2018 des Zweckverbandes Gruppenwasserversorgung Tösstal genehmigt;

− personellen Veränderungen beim Jagdrevier Turbenthal-Breitlandenberg zugestimmt;

− verschiedene Grundstückgewinnsteuern veranlagt.