Die Leichtathletinnen Laura und Nadine Leimgruber, beide im LA Villmergen, durften in den vergangenen Jahren schon einige Medaillen mit nach Hause nehmen.
Nadine und Laura Leimgruber
Von links: Nadine und Laura Leimgruber, beide im LA Villmergen, sind stolz auf ihre bisherigen Erfolge. - Nau / Chantal Siegenthaler
Ad

Die Geschwister Laura (17) und Nadine (15) Leimgruber widmen sich leidenschaftlich gerne der Leichtathletik. Bei beiden kamen in den letzten Jahren einige Medaillen zusammen, welche sie zu Hause in einer Kiste aufbewahren.

Beide besuchten vor einigen Jahren noch die Jugi in ihrem Wohnort Fahrwangen. «Irgendwann verspürte ich die Lust, etwas anderes zu machen und relativ schnell habe ich mich für Leichtathletik entschieden. Ich habe beim LA Villmergen reingeschnuppert und es hat mir super gefallen», erzählt Laura, die mittlerweile seit acht Jahren im Verein ist.

Medaille Laura Leimgruber
1. Platz für Laura Leimgruber am Kreisturnfest 2018 in Dintikon. - Nau / Chantal Siegenthaler

Ihre Schwester Nadine tat es ihr gleich – vor sechs Jahren wechselte auch sie von der heimischen Jugi zum LA Villmergen. Auch ihr Bruder (Unihockey) sowie ihre weitere Schwester (LA Villmergen) sind sportlich unterwegs. Und mit den Eltern steht ab und zu eine Joggingrunde an. So ist mittlerweile die ganze Familie sportlich unterwegs.

Zeitintensives Hobby

Wenn nicht gerade Schulferien sind, trainierten Laura und Nadine vier- bis fünfmal wöchentlich. Klingt streng, aber: «Es tut gut», sagt Nadine. Zeit für Freizeit und Schule bleibe dennoch genügend, sind sich die Geschwister einig. «Da die Trainings erst am Abend sind, konnte ich nach der Schule bisher jeweils gut noch etwas mit Freunden machen», so Nadine.

Nadine Leimgruber
Nadine Leimgruber (Nr. 220) an der Schweizer Hallen-Meisterschaften im Februar 2020. - z.V.g.

Während Nadine gerade ihre KV-Lehre auf der Gemeindeverwaltung Meisterschwanden begonnen hat, steckt Laura bereits mitten in ihrer Schreinerausbildung. Den Sport sehen beide als Hobby.

Die Läufe sind ihre Stärken

Auf die Frage nach ihren Stärken und Schwächen bei der Leichtathletik, antwortet Laura: «Ich gehe mehr auf Mittelstrecken – da bin ich am besten unterwegs. Mehrkampf lässt hingegen immer mehr nach. Das liegt aber auch daran, dass ich eben meinen Fokus anders gesetzt habe.»

Medaille Nadine Leimgruber
1. Rang für Nadine Leimgruber am Aarg. Kant. Schülermeeting 2018 (600 m). - Nau / Chantal Siegenthaler

Ihre Schwester sieht ihre Stärke ebenfalls im Laufen. «Die Wurfdisziplinen liegen mir hingegen weniger», sagt die 15-Jährige.

Gute Platzierungen an SM

In den acht bzw. sechs Jahren beim LA Villmergen durften Laura und Nadine Leimgruber schon einige Erfolge verzeichnen. An den Schweizer Meisterschaften 2020 konnten Laura und Nadine tolle Leistungen zeigen.

Laura Leimgruber
Laura Leimgruber beim Einzelwettkampf am ETF Aarau im Juni 2019. - noaries.com

Laura schaffte es in der Kategorie U18 über 1000 m auf den 26. Platz; Nadine klassierte sich bei der Kategorie U16 auf dem 13. Platz über dieselbe Distanz. «Im Herbst habe ich am Mille-Gruyère-Schweizer-Final den 10. Platz erreicht. Das war mein bisher bester Platz», ergänzt Nadine stolz.

Abseits vom LA Villmergen blicken die Geschwister auch gerne auf den Hallwilerseelauf 2019 zurück. An diesem sind die drei Leimgruber Schwestern im Dreierteam angetreten und haben den vierten Rang erreicht.

Auf Ziele hin trainieren

Ob Lauftraining oder Übungen mit den Bändern, während des Corona-Lockdowns haben Laura und Nadine fleissig zu Hause Sport getrieben. «Wir haben in diesen Wochen fast mehr Sport getrieben als sonst. Aber wir hatten auch genügend Zeit dazu», sagt Laura. Dennoch hätten sie das Vereinstraining und den Kontakt zu den anderen Mitgliedern vermisst.

Nadine und Laura Leimgruber
Nadine (l.) und Laura Leimgruber trainieren fleissig auf ihre nächsten Ziele hin. - Nau / Chantal Siegenthaler

Angesprochen auf ihre nächsten Ziele blickt Laura auf die Schweizer Meisterschaften im September – sie wird im 800 m oder 1500 m antreten. «Ich habe mir keine genaue Platzierung vorgenommen. Egal welchen Rang es gibt, ich möchte danach einfach sagen können, dass ich mein Bestes gegeben habe», so die 17-Jährige.

Nadine sieht ihr nächstes Ziel bei der Mille-Gruyère-Ausscheidung Ende August. «Ich möchte mich wiederum für den Schweizer Final qualifizieren.» Auch am diesjährigen Hallwilerseelauf im Oktober wollen die Schwestern wieder antreten. Dies mit dem Ziel auf einen Podestplatz, welchen sie 2019 nur knapp verpassten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstCoronavirusVillmergen