Wie die ibw AG mitteilt, müssen wegen dem weiterhin hohen Preisniveau an den internationalen Märkten die ibw-Gaspreise per 1. Januar 2023 leicht erhöht werden.
Die Gaspreise steigen
Die Gaspreise steigen - AFP
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Die Entwicklung der Wetterprognosen sowie die eingeschränkten Gaslieferungen aus Norwegen sind derzeit die bestimmenden Faktoren der volatilen Preise an den europäischen Gasmärkten.

Dies führte nach einer kurzen Entspannung wieder zu stark steigenden Preisen.

Die Vorlieferantin der ibw, die Gasverbund Mittelland AG (GVM), kann dank einer strukturierten Beschaffung diese Preisschwankungen etwas auffangen, muss jedoch die Preise per 1. Januar 2023 leicht erhöhen.

Um die Versorgungssicherheit der Schweizer Gasversorgung für den Winter 2022/23 zu erhöhen, hat der Bundesrat die Schweizer Gasbetreiber verpflichtet, Speicherkapazitäten und Bezugsoptionen im Ausland zu erwerben.

2,4 Rappen mehr pro Kilowattstunde

Die nationalen Aufwendungen werden seit 1. Oktober 2022 befristet bis 31. März 2023 über eine zusätzliche Sicherstellungsabgabe von 0,44 Rappen pro Kilowattstunde finanziert.

Hinzu kommen Kosten für die Ein- und Ausspeicherung der vorgegebenen Speicherkapazitäten.

Die ibw kann diese zusätzlichen Kosten nicht selber tragen und muss die Arbeitspreise für Erdgas per 1. Januar 2023 um 2,4 Rappen pro Kilowattstunde erhöhen.

Für ein Einfamilienhaus mit 20'000 Kilowattstunden steigen die monatlichen Erdgaskosten um 40 Franken.

Die Situation bleibt angespannt

Dies entspricht einer Erhöhung um rund elf Prozent. Das ab 1. Januar 2023 gültige Preisblatt ist auf der ibw-Webseite zu finden.

Die ibw geht davon aus, dass es aus heutiger Sicht in diesem Winter dank den bisher sehr milden Temperaturen und dem teilweisen Ersatz der fehlenden russischen Gaslieferungen zu keinen Einschränkungen bei der Gasversorgung kommen dürfte.

Die Situation bleibt jedoch angespannt, und eine spürbare Beruhigung der Gasmärkte ist nicht vor Mitte 2024 zu erwarten.

Die ibw ermuntert daher ihre Kunden weiterhin, sorgsam mit Energie umzugehen.

Energieberatung der ibw

Wird beispielsweise die Raumtemperatur um ein Grad Celsius reduziert, sinken die Heizkosten um rund sechs Prozent.

Weitere Anregungen zum Energiesparen hat die ibw auf ihrer Webseite zusammengestellt.

Selbstverständlich haben die ibw-Kunden stets die Möglichkeit, die Energieberatung der ibw in Anspruch zu nehmen.

Das Angebot ist modular aufgebaut und passt sich allen Bedürfnissen an.

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