Winterthurer Stadtrat rechnet für 2022 mit einer schwarzen Null
Der Winterthurer Stadtrat ist für das kommende Jahr optimistisch und rechnet mit einem Mini-Plus von 200'000 Franken. Der Steuerfuss soll, nach der letztjährigen Erhöhung um 3 Prozentpunkte, bei 125 Prozent bleiben.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie seien deutlich rückläufig, sagte Finanzvorsteher Kaspar Bopp (SP) am Dienstag vor den Medien. Insgesamt erwartet der Stadtrat ein Wachstum.
Bei den natürlichen Personen rechnet die Stadt mit leicht steigenden Steuereinnahmen, bei den Unternehmen dürften sie leicht sinken, vor allem wegen der Auswirkungen der Steuerreform.
In den Folgejahren dürften die Einnahmen aus den Unternehmenssteuern aber wieder steigen. Das grösste Kostenwachstum hat die Stadt Winterthur erneut in der Bildung, im Sozialen und bei der Gesundheit. Diese Bereiche machen 77 Prozent der gesamten steuerfinanzierten Ausgaben aus. Dies sei für Städte üblich, sagte Bopp.