Neubau Leonie Moser: Mehr Schulraum für die Sekundarstufe
Für das neue Sekundarschulhaus Leonie Moser beantragt der Winterthurer Stadtrat 5,8 Millionen Franken. Der Schulstart für 15 Klassen ist für 2034/35 vorgesehen.

Wie die Stadt Winterthur informiert, plant sie bei der Querung Grüze ein neues Sekundarschulhaus. Es soll denselben Namen tragen wie die angrenzende Brücke: Leonie Moser.
Für die Durchführung eines Architekturwettbewerbs hat der Stadtrat 450'000 Franken beschlossen und für die Projektierung des Neubaus einen Kredit von 5,8 Millionen Franken beantragt. Das Projekt sieht im neuen Gebäude den Schulbetrieb für fünfzehn Klassen ab dem Schuljahr 2034/2035 vor.
Der Stadtrat hat einen Verpflichtungskredit von 450'000 Franken für die Durchführung eines Architekturwettbewerbs beschlossen und zudem einen Projektierungskredit von 5,8 Millionen Franken für ein neues Sekundarschulhaus beim Parlament beantragt.
Machbarkeitsstudie bestätigt Potenzial
Auf dem städtischen Grundstück bei der Querung Grüze soll das neue Schulhaus mit Namen Leonie Moser entstehen. Damit schafft die Stadt zusätzlichen Schulraum für die Sekundarstufe und weitere Sportkapazitäten, die in den kommenden Jahren gemäss Schulraumprognose benötigt werden.
Der Schulbetrieb für fünfzehn Sekundarklassen sowie die Betreuungseinrichtung soll zum Schuljahr 2034/2035 aufgenommen werden. Aufgrund seiner Lage hat das Schulhaus ein grosses Einzugsgebiet für die Sekundarstufe. Es umfasst Mattenbach, Seen, Oberwinterthur und das Quartier Lind.
2024 hat das Departement Schule und Sport in Zusammenarbeit mit dem Departement Bau und Mobilität eine Machbarkeitsstudie für das städtische Grundstück in Oberwinterthur durchgeführt. Die Bebauung an der Querung Grüze unterliegt dem städtischen Gestaltungsplan.
Dieser erlaubt Gebäudehöhen bis zu 29,5 Metern und fordert für die Flächen unmittelbar neben der Brückenauffahrt publikumsorientierte Nutzungen. Die Studie bestätigte, dass ein Schulhaus an dieser Lage realisierbar ist und trotz engem Spielraum ein breites Spektrum an Varianten möglich ist.
Vielfältige Nutzung und ein Name mit Geschichte
Die Schulanlage soll neben den Räumen für fünfzehn Sekundarschulklassen unter anderem entsprechende Fach- und Gruppenräume, zwei Sporthallen, einen Mehrzweckraum und Flächen für die schulergänzende Betreuung umfassen. Das Wettbewerbsverfahren soll bis 2026 abgeschlossen sein, sodass die Projektierung 2027 beginnen kann.
Die Namensgebung der Brücke sowie des künftigen Schulhauses ehrt Leonie Moser (1897 – 1959), die als Vorkämpferin der professionellen und nichtstrahlenschädigenden Röntgenassistenz gilt, sich sehr in der Ausbildung engagiert hat und viele Jahre im Kantonsspital Winterthur tätig war.