IG Neuhegi startet – Quartier aufwerten
In Winterthur ist die IG Neuhegi seit 1. Oktober 2025 aktiv, um die Quartiersidentität zu stärken und die Attraktivität für alle zu steigern.

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, ist die Interessengemeinschaft Neuhegi seit dem 1. Oktober 2025 unter dem Motto «Neuhegi. Alles. Ganz nah.» aktiv.
Der Zusammenschluss grosser Grundeigentümer:innen im Umfeld der S-Bahn-Station Hegi verfolgt das Ziel, die Identität des Quartiers Neuhegi zu stärken und seine Attraktivität für Gewerbetreibende, Bewohnende und Besuchende zu steigern. Durch ihre Mitgliedschaft in der IG Neuhegi setzt die Stadt ein Zeichen für die Unterstützung des innovativen Vorgehens.
Center Management-Konzept für Neuhegi erarbeitet
2021 sammelte das Amt für Stadtentwicklung im Rahmen der damaligen Legislaturmassnahme «Förderung des urbanen Zentrums Neuhegi-Grüze» in einem partizipativen Prozess wertvolle Erkenntnisse aus dem Quartier.
Als grösste Herausforderungen identifizierten die beteiligten Schlüsselakteur damals das fehlende urbane Leben und die geringe Kundenfrequenz in Restaurants und Geschäften. Das Amt für Stadtentwicklung beauftragte daraufhin die Wincasa AG unter Einbezug der lokalen Grundeigentümer ein «Center Management-Konzept Neuhegi» zu erarbeiten.
Um den breiten Fokus ihres Ansatzes zu betonen, bezeichnete die Wincasa AG ihr Konzept als «Flächen und Community Management». Vorgeschlagen wurde darin unter anderem die Gründung einer Interessengemeinschaft Neuhegi.
IG Neuhegi gestartet – Quartierentwicklung im Fokus
Der Vorschlag stiess auf Interesse: Mehrere grosse Eigentümer:innen haben in der Folge die Initiative der Stadt aufgenommen und sich zur IG Neuhegi zusammengeschlossen. Seit dem 1. Oktober 2025 ist diese unter dem Motto «Neuhegi. Alles. Ganz nah.» aktiv.
Mit der Geschäftsführung wurde die Wincasa AG mandatiert. Ziel der IG Neuhegi ist es, die Identität des Quartiers zu stärken und dessen Attraktivität für Gewerbetreibende, Bewohnende und Besuchende zu erhöhen.
Ebenso wird die Etablierung einer starken Dachmarke für Neuhegi und insbesondere für das Umfeld der S-Bahn-Station Hegi angestrebt. Die IG Neuhegi übernimmt dabei die Koordinationsfunktion zwischen lokalen Stakeholdern wie Eigentümer, Mieter, Behörden, Vereinen und der Öffentlichkeit.
Das zunächst auf drei Jahre angelegte Pilotprojekt wird überwiegend durch Beiträge der beteiligten Eigentümer gedeckt. Aufgrund des Pioniercharakters eines solchen Zusammenschlusses in einem Neubaugebiet hat der Stadtrat beschlossen, der IG Neuhegi als Passivmitglied beizutreten und sich jährlich mit 5000 Franken zu beteiligen.