Holzmodulbau bringt Entlastung für Schulanlage Rychenberg

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Winterthur Stadt,

Die Schule Rychenberg wird erweitert: Bis 2027/28 entsteht ein Holzmodulbau mit Platz für fünf Klassen. Damit reagiert Winterthur auf den wachsenden Bedarf.

Stadtbrunnen beim Stadthaus Winterthur.
Stadtbrunnen beim Stadthaus Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof

Der Schulraum für die Sekundarschule im Stadtkreis Oberwinterthur bleibt knapp, berichtet die Stadt Winterthur. Aufgrund der laufend steigenden Schülerzahlen ist das Schulraumangebot trotz des im Jahr 2022 erweiterten Schulhaus Wallrüti bald wieder ausgeschöpft.

Um die prognostizierte, mittelfristige Raumknappheit abzufangen, hat der Stadtrat beschlossen, auf dem Areal der Schulanlage Rychenberg-Römerstrasse einen neuen Holzmodulbau für fünf Klassen zu erstellen. Der Bezug des neuen Trakts ist auf das Schuljahr 2027 / 2028 geplant.

Spielplatz wird für Neubau weichen müssen

In Oberwinterthur wird in den nächsten fünf Jahren zusätzlicher Schulraum für etwa sechs Sekundarklassen benötigt. Derzeit ist im Bestand nur noch eine Klassenkapazität frei, welche bereits diesen Sommer mit einer neuen Klasseneröffnung besetzt wird.

Aufgrund des ausgewiesenen Schulraumbedarfs und der zentralen Lage des Schulhauses Rychenberg wird auf dem Schulareal ein neuer Schulhaustrakt in Holzmodulbauweise erstellt. Das bereits seit einigen Jahren angemietete Condecta-Container-Provisorium beim Schulhaus Rychenberg muss spätestens bei Erstellung des Holzmodulbaus aufgelöst und rückgebaut werden.

Der Holzmodulbau soll auf dem in die Jahre gekommenen Spielplatz, südlich des Sekundartraktes, über der unterirdischen Schutzraumanlage entstehen. Der Spielplatz wird im Rahmen des Projekts vollumfänglich ersetzt.

Flexibler Modulbau für vielfältige Nutzung

Der Standort auf dem Areal wurde gemeinsam mit relevanten städtischen Stellen, der Leitung Bildung, sowie der Bereichsleitung Familie und Betreuung abgestimmt und orientiert sich an der bestehenden städtebaulichen Struktur. Durch den Holzmodulbau wird die ökologische Bauweise berücksichtigt, und gleichzeitig kann durch die Planung nach den Standards von Minergie-P-Eco der Grundstein für einen energieeffizienten Betrieb gelegt werden.

Mit der Lage zwischen Sekundarschule Rychenberg, Primarschule Römerstrasse und der schulergänzenden Betreuung kann der Modulbau auch langfristig flexibel als Raum für die unterschiedlichen Nutzungen nach Bedarf eingesetzt werden.

Der Neubau umfasst nebst fünf Klassenzimmern mit zugehörigen Gruppenräumen und Nebenräumen auch einen erweiterten Lehrpersonenbereich, Räumlichkeiten für die Schulsozialarbeit und Therapiezimmer sowie einen neuen Klassenraum für textiles Gestalten.

Kosten von 7,87 Millionen Franken

Der Totalunternehmerauftrag für diesen neuen Holzmodulbau wird öffentlich ausgeschrieben. Die Kosten des Gesamtprojekts betragen rund 7,87 Millionen Franken. Der Ausführungskredit wird nun dem Stadtparlament zur Genehmigung überwiesen.

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