Geduld zahlt sich aus: Pfadi Winterthur siegt in Stäfa
Pfadi Winterthur setzt sich auswärts bei Handball Stäfa mit 40:37 durch, dreht einen Drei-Tore-Rückstand und feiert den siebten Sieg in Folge.

Wie Pfadi Winterthur schreibt, stellt sich dem QHL-Team auf dem Frohberg der erwartet harte Gegner, der als Underdog und Tabellenletzter nichts zu verlieren hat, in den Weg. Nach knapper Pausenführung und zwischenzeitlichem Drei-Tore-Rückstand im zweiten Durchgang bewahrt die Mannschaft aber letztlich die Geduld und siegt zum siebten Mal in Folge.
Die Hausherren starteten so, wie es ein Underdog macht. Lange Angriffe führten vorab zum gewünschten Output in Form von Toren. So lange, bis es den Mannen besser gelang, sie mit Stoppfouls ins Zeitspiel und in die letzten Pässe vor Ballwechsel zu zwingen. So wechselte ab der 16. Spielminute die Führung zu Pfadis Gunsten, die sich beim 13:13, 14:14 und 18:18 zwar egalisiert sah, jedoch nicht mehr änderte.
Knappe Pausenführung
So auch nicht zur Pause, deren Signal beim 20:19 aus Pfadi-Sicht ertönte. Kein Faktor spielten dabei beidseits die Torhüter, während Niclas Mierzwa mit sechs- und Tim Rellstab mit fünf Toren offensiv den Ton angaben. Nach unglücklichem Start mit Pfosten- und Kopftreffer wechselte die Führung in Halbzeit zwei wieder auf des Gastgebers Seite.
Er entwickelte sich bis zum 24:27 aus Pfadi-Sicht in der 40. Spielminute, in welcher Cheftrainer Goran Cvetković sein Time-Out nahm. Sieben Minuten später egalisierte Oliver Eggert zum 29:29 ins leere Tor. Von da an zeigte der Tabellenletzte Nerven und Pfadi seine Klasse. Die rote Karte nach Video-Replay und den Wechselfehler vor Wiederanpfiff nach wiedererlangter Führung nutzte das Team eiskalt aus, um die Führung auf drei Tore auszubauen und zu halten.
Federführend dabei Lukas Köder mit einem Hattrick sowie insbesondere Tim Rellstab mit der nötigen Tiefe und dem Durchsetzungsvermögen. Zum 39:36 skorte er 90 Sekunden vor Schluss erneut. Die späte Entscheidung in einem schweren Auswärtsspiel, das letztlich mit dem 40:37-Sieg torreich aber erfolgreich endete.
Nach der nun anstehenden Nationalmannschaftswoche nimmt das Team mit der Siegesserie im Rücken den November 2025 mit dem Heimspiel gegen den TSV St. Otmar St. Gallen am Mittwoch, 5. November 2025, ab 19.15 Uhr in der AXA ARENA auf, gefolgt vom Cup-Achtelfinal zuhause am Sonntag, 9. November 2025, um 16 Uhr gegen den HC Kriens-Luzern.








