EHC Winterthur verliert knapp gegen EHC Visp
Der EHC Winterthur zeigt im Schlussdrittel Kampfgeist, kann aber gegen Visp trotz zwei späten Toren eine 3:4-Niederlage nicht verhindern.

Wie der EHC Winterthur mitteilt, hat der EHC Winterthur am Sonntagabend in der Lonza Arena eine bittere 3:4-Niederlage gegen den EHC Visp hinnehmen müssen.
Trotz einer starken Reaktion im Schlussdrittel und zwei späten Toren reichte es den Löwen nicht, sich für den grossen Aufwand zu belohnen. Visp zeigte über weite Strecken das klar strukturiertere Spiel und gewann die Partie insgesamt verdient.
Der Start verlief denkbar ungünstig: Bereits nach knapp vier Minuten ging Visp mit einem kuriosen Treffer durch Muggli in Führung. Captain Anthony Staiger glich kurz darauf aus, doch die Walliser blieben spielbestimmend und legten im zweiten Drittel erneut vor.
Winterthur tat sich lange schwer, genügend Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen, und fand offensiv nur selten zu klaren Abschlüssen. Visp dominierte die Spielanteile, liess aber einige Möglichkeiten ungenutzt – die fehlende Effizienz hielt die Winterthurer im Spiel.
Winterthur unterliegt Visp nach spätem Treffer
Im letzten Drittel schien Visp mit dem 3:1 durch Nilsson auf die Siegerstrasse einzubiegen. Doch Winterthur zeigte Moral: Zuerst verkürzte Antenen, kurz darauf egalisierte Steiner mit einem präzisen Schuss von der blauen Linie zum 3:3. Die Tore waren Ausdruck zielgerichteter Abschlüsse – jener Qualität, die zuvor lange gefehlt hatte.
Die Hoffnung auf Punkte währte jedoch nur kurz. Zwei Minuten vor Schluss traf Marchon für Visp zum 4:3-Endstand. Winterthur konnte darauf keine Antwort mehr finden.
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Winterthur zeigte in der Schlussphase viel Herz, liess aber über die gesamte Partie zu viele Mittel vermissen, um die spielerisch überlegenen Walliser ernsthaft zu gefährden. Die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff und der wiederholte Rückstand wurden erneut zum Stolperstein.
Mit dieser Niederlage muss Winterthur aufpassen, dass die Teams unter dem Strich nicht wieder näher rücken. Für die kommenden Spiele braucht es eine Steigerung – und vor allem Konstanz über die vollen 60 Minuten.








