Wie die Stadt Willisau angibt, schliesst die Rechnung 2021 bei einem Umsatz von 86 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 8'557'465,54 Franken ab.
Finanzen
KMUs müssen finanziell umplanen (Symbolbild). - Keystone
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Der Stadtrat Willisau kann für das Jahr 2021 einen erfreulichen Rechnungsabschluss präsentieren. Die Jahresrechnung 2021 schliesst bei einem Gesamtumsatz von rund 86 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 8'557'465,54 Franken ab.

Darin eingerechnet ist der einmalige Fusionsbeitrag des Kantons Luzern von sieben Millionen Franken. Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 6'900'597,40 Franken inklusive Fusionsbeitrag. Somit schliesst die Rechnung 2021 um 1'656'868,14 Franken besser ab.

Der positive Jahresabschluss kam durch eine hohe Budgetdisziplin und Mehreinnahmen bei den Sondersteuern, tieferen Zinskosten sowie Einnahmen aus einem Liegenschaftenverkauf zustande. Negativ ins Gewicht fielen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, so konnten unter anderem die üblichen Einnahmen beim Sportzentrum nicht erreicht werden.

Mehrkosten, Spezialfinanzierungen und Investitionsrechnung

Zusätzlich fielen Mehrkosten in den Aufgabenbereichen Politik und Dienstleistungen, Gesundheit und Soziales sowie Bau und Infrastruktur. Besonders der Unterhalt der Gemeinde- und Güterstrassen hat infolge der starken Regenfälle im Sommer 2021 höhere Kosten verursacht.

Bei den Spezialfinanzierungen schliessen die Heime Zopfmatt und Breiten mit einem Aufwandüberschuss von 475'000 Franken ab. Die Investitionsrechnung schliesst mit Nettoinvestitionen von 4,06 Millionen Franken ab und liegt damit um 3,34 Millionen Franken unter dem Budget.

Verschiedene Bauprojekte werden in den kommenden Jahren ausgeführt beziehungsweise abgerechnet. Der positive Rechnungsabschluss per 31. Dezember 2021 stärkt die Eigenkapitalbasis der Stadt Willisau nachhaltig, wodurch zusätzliche Reserven für die kommenden Aufgaben geschaffen werden konnten.

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