Zusammenlegung der Rasensportanlagen

Gemeinde Zuzwil SG
Gemeinde Zuzwil SG

Wil,

Im Zusammenhang mit dem Erlass des Richtplans hat der Gemeinderat die Zusammenlegung der beiden heute vorhandenen Rasenspielfelder geprüft.

Zusammenlegung der Rasensportanlagen
Zusammenlegung der Rasensportanlagen. - Gemeinde Zuzwil

Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Schulareals hat der Gemeinderat vor sechs Jahren die verschiedenen Meinungen von Politik, Sport, Privatpersonen, Vereinen, Ortsplaner sowie dem Amt für Raumentwicklung und Geoinformation (AREG) festgehalten und die diversen Anliegen und Wünsche gebündelt, Abklärungen getroffen sowie Prioritäten festgelegt.

Die Anliegen für Spiel-, Begegnungs- und Pausenplätze sowie weitere Parkplätze für Velos und Fahrzeuge auf dem Schulareal sowie eine attraktive Sporthalle wurden in der Zwischenzeit umgesetzt. Offen sind noch die Realisierung einer neuen Rasensportanlage sowie einer Beachvolleyballanlage.

Aktuelle Situation unbefriedigend

Einerseits stösst der Fussballclub Zuzwil mit den bestehenden Rasenspielflächen an die Grenzen, andererseits erfüllen die heutigen Anlagen die vorgegebenen Normen nur bedingt. Für die rund 400 Mitglieder stehen je ein Rasespielfeld in Züberwangen und Zuzwil in unmittelbarer Nähe der Schulanlagen zur Verfügung.

Die heutigen Platzverhältnisse reichen nicht mehr aus. Die beiden Anlagen erfüllen die Normen des Bundesamtes für Sport und die Richtlinien des Ostschweizer Fussballverbandes nicht.

Standorte evaluiert

Die Umsetzung einer Zusammenlegung beider Rasensportanlagen ist im Investitionsprogramm der Gemeinde für die nächsten Jahre enthalten. Mit der Genehmigung des Budgets 2020 hat die Bevölkerung einen Betrag von 30‘000 Franken für eine Machbarkeitsstudie «Rasensportanlage» bewilligt.

Ein Fachbüro aus Wil wurde beauftragt, mögliche Standorte mittels Studie zu evaluieren. Nach Prüfung verschiedener Standorte wurde der Schwerpunkt auf Rasenspielfelder beim Schulareal an der Herbergstrasse sowie im Gebiet «Bürgerguet» in Weieren gelegt. Die Studie zeigt die Standortmöglichkeiten für zwei Normspielfelder (je ein Rasen- und Kunstrasenspielfeld) inklusive Infrastrukturen (Garderoben, Office, Materialraum, Parkplätze usw.) auf.

Zusammenfassend ergibt sich, dass die Fläche beim Schulareal mit anschliessender Landfläche zu klein ist, um zwei normengerechte Rasenspielfelder umzusetzen. Aufgrund von Richtofferten wurde auch ein Kostenvoranschlag berechnet – approximativ liegen diese bei knapp fünf Millionen Franken.

Standort Weierenstrasse

Beim möglichen Standort «Bürgerguet» zeigt die Studie, dass es verschiedene Möglichkeiten gäbe, wie die Rasenspielfelder mit möglichst geringem Landverbrauch ausgerichtet und erstellt werden könnten. Empfehlenswert ist eine Nord-Süd-Ausrichtung, um Blendwirkungen möglichst zu vermeiden.

Bei zwei Varianten besteht der Unterschied lediglich in der Positionierung der geplanten Fussballplätze. Bei einer Variante kämen die Fussballplätze im Anschluss an das Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum zu stehen, während bei der anderen Variante eine Realisierung direkt anschliessend an die Gewerbe- und Industriebauten in Frage käme.

Der Gemeinderat bevorzugt die vertiefte Prüfung der zweiten Variante.

Freihaltebereich wäre möglich

Der Ortsplaner führte bereits im Vorfeld eine Grobstudie für eine mögliche Realisierung der Rasensportanlage im Gebiet «Bürgerguet» und an der Herbergstrasse durch. Gemäss Vorprüfung des Amtes für Raumentwicklung und Geoinformation (AREG) wäre eine Rasensportanlage im Gebiet «Bürgerguet» grundsätzlich möglich.

Allerdings könnte die Umzonung in einen Freihaltebereich als «Grünzone Sport» erst mit einem konkreten Projekt und einem Grundsatzentscheid der Bevölkerung in Aussicht gestellt werden.

Im Richtplan enthalten

Im verabschiedeten Richtplan sind die getroffenen Absichten enthalten. So soll ein Teil des Rasenspielfelds in Züberwangen (entlang der Kantonsstrasse) als mögliche «Arbeitszone» eingeteilt werden, der andere Teil verbleibt als Spielfläche für die bestehende Schulanlage.

Das Rasenspielfeld an der Herbergstrasse soll auch weiterhin bestehen bleiben – als Freihaltefläche könnte sie später für eine Entwicklung des Schulareals eingesetzt werden. Die Fläche beim heutigen Gemeindewerkhof soll weiterhin für die Entwicklung «Wohnen / Arbeiten» reserviert bleiben.

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