FC Wil 1900 spielt gegen Yverdon Sport FC

Das Stade Municipal ist ein unangenehmes Pflaster für die Wiler – nicht zuletzt darum, weil es sich ungewohnt um einen Naturrasen handelt und die Waadtländer über sehr robuste Spieler verfügen.

Herauszustreichen ist der aktuelle Formstand des Ivorers Kore Kone. In der vergangenen Spielzeit erzielte der 33-jährige Routinier in drei Duellen drei Treffer gegen den FC Wil 1900, darunter ein Doppelpack im Stade Municipal am 16. Oktober 2021 beim 3:0-Sieg.

Und in den ersten drei Spielen der laufenden Saison schoss der ehemalige Servettien drei Doppelpack in Folge – ein Kunststück, das wenigen Akteuren vor ihm im Schweizer Fussball gelang: Im Jahr 2016 Guillaume Hoarau mit dem BSC Young Boys. Und ein Jahr später schoss der Neuenburger Raphaël Nuzzolo in der Challenge League ein Dreier- und zwei Doppelpack in Folge.

Für den FC Wil 1900 spricht die ausserordentliche Disziplin in den vergangenen Partien. Eine Abgeklärtheit, die so manch einen Beobachter verblüffte. Die Iacopetta-Elf stellt nach wie vor die beste Verteidigung der Liga und die Offensive war in der jüngeren Vergangenheit nie das Sorgenkind. Mit Beka und Montolio sind zwar beide Innenverteidiger mit gelb vorbelastet und würden nach einer erneuten Verwarnung in der nächsten Partie gesperrt.

Durch die Verpflichtungen von Cueni und Wallner und dem hoffentlich baldigen Comeback von Zali gäbe es in der Innenverteidigung gleich mehrere Alternativen. Auch Routinier Muntwiler gehört dazu. Verletzungsbedingt fehlen weiterhin Brahimi, Zumberi, Bega und Zali. Fraglich ist, ob Tim Staubli bereits wieder einsatzfähig sein wird.