Wie der FC Wil 1900 mitteilt, spielten sie in der Wefox Arena Schaffhausen gegen den FC Schaffhausen und konnten mit einem Tor Unterschied gewinnen.
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Spieler des FC Wil. - FC Wil
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Coach Iacopetta vertraute an diesem Sommerabend praktisch derselben Elf wie vor Wochenfrist gegen den FC Vaduz. Einzig Bahloul rutschte auf der rechten Seite für Maier in die Startformation. Die Wiler begannen das Spiel äusserst aggressiv, im Stile eines feurigen Tigers, der seit Wochen wieder mal Freigang bekommt. Bissig, schnell und hie und da etwas schmerzhaft für den Gegner – so lässt sich die Spielweise der Iacopetta-Elf an diesem Abend beschreiben.

Die Schaffhauser kamen in der ersten Halbzeit zu keiner echten Torchance, wenn es mal gefährlich wurde, blockte das starke Innenverteidigungs-Duo Montolio/Beka die Munotstädter. Nach 29 Minuten fiel nach einigen Versuchen zuvor das verdiente 0:1. Lukembila wurde von Reichmuth mit einem Traumpass auf die Reise geschickt und der 22-jährige Waadtländer verwertete souverän zur Pausenführung.

Systemwechsel in der zweiten Halbzeit

In der zweiten Halbzeit nahmen die Schaffhauser verletzungsbedingt einen Systemwechsel vor und spielten fortan mit einem 4-5-1 System. Das Spiel wurde lebendiger, unterhaltsamer und die Chancen für die Schaffhauser wurden mehr, aber nicht unbedingt zwingender. Die Wiler auf der anderen Seite hätten ebenfalls das eine oder andere Tor erzielen müssen – Ndau beispielsweise scheiterte in der 53. Minute an der Latte. Bereits in Halbzeit eins rettete der Pfosten nach einem Ndau-Kracher.

Nach Dreiviertel der Spielzeit brachte Iacopetta mit Muci, Maier und Cueni drei neue Kräfte. Dieser Plan ging hervorragend auf – aufopferungsvoll kämpfte man um jeden Ball. Auch Muntwiler biss nach einer Platzwunde am Kopf (mit anschliessendem Spitalbesuch) auf die Zähne: ein starkes Zeichen des Captains.

Des Öfteren hätte man nach schnellen Gegenstössen den Sack zumachen müssen. Weil dies nicht gelang, blieb die Spannung zum Schluss hoch. Die letzte Chance der Partie gehörte dem Ex-Wiler Rustemoski, die am Resultat auch nichts mehr änderte. Gross waren Freude und Erleichterung über den ersten Auswärtssieg im Kalenderjahr 2022 bei Staff und Team.

Am Freitag, 12. August 2022, reist der FC Wil 1900 zum Spitzenkampf ins Waadtland zu Yverdon Sport FC. Ein Duell der beiden bisherigen Überraschungsteams der Saison.

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