Wie der FC Wil 1900 meldet, endete das Spiel gegen Aarau am 23. Februar 2024, trotz Schussbilanz von 28:8 und dominanter Spielweise, enttäuschend mit 1:1.
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Nach 45 Minuten lautete die Schussbilanz 17:1 zugunsten des FC Wil 1900, am Ende stand es 28:8. Dennoch schaffte es die Iacopetta-Elf nicht, in Führung zu gehen – ein Rätsel.

Die Aarauer wirkten in der ersten Halbzeit überfordert und konnten dem temporeichen Spiel der Wiler kaum etwas entgegensetzen.

Doch trotz dieser Überlegenheit fehlten die Tore, und das Unentschieden zum Pausentee erschien äusserst schmeichelhaft für die Aarauer.

Die Wiler anderseits mussten sich selbst an der Nase nehmen – auch über ein 3:0 hätte sich die Mannschaft von Alex Frei nicht beschweren können.

Ausgeglichene zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener, wobei dies weniger an stärkeren Aarauern lag, sondern vielmehr daran, dass die Wiler das hohe Tempo nicht über die gesamten 90 Minuten aufrechterhalten konnten.

Gefährlich wurde es vor dem Wiler Tor im ganzen Spiel nur drei Mal. In der ersten Halbzeit ermöglichte ein unglücklicher Zusammenstoss von Cueni und Schiedsrichter Drmic den Aarauern fast den Führungstreffe.

Das zweite Mal gefährlich (oder eben leider mehr als das) war es beim Führungstreffer der Aarauer, als Fazliu entwischte und trocken zum 1:0 einnetzte.

Und kurz vor Schluss schoss Gjorgjev den Ball in die Hände des Wiler Torwarts Laidani, obwohl zwei Mitspieler besser positioniert waren. Das war es auch schon mit der Aarauer Pracht.

FC Wil teilt sich die Punkte trotz zahlreicher Möglichkeiten

Die Wiler hatten ihrerseits allein in der ersten Halbzeit drei Pfostenschüsse zu verzeichnen, dazu kamen zahlreiche weitere, teils fahrlässig vergebene Chancen.

Der herrliche Treffer von Martic in der Schlussphase brachte zumindest einen Punkt, war jedoch ein schwacher Trost.

Gegen den FC Aarau hätte der Sack bereits in der ersten Halbzeit zugemacht und ein Sieg eingefahren werden müssen.

Angesichts des Patzers des FC Thun gegen Xamax wäre es möglich gewesen, den Abstand zum Barrageplatz zu verringern.

Lehren aus der Vorrunde ziehen

Am kommenden Freitagabend, 1. März 2024, steht das Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger Stade Nyonnais an – eine anspruchsvolle Aufgabe.

Es bleibt zu hoffen, dass die Lehren aus dem schwachen Auftritt in der Vorrunde gezogen werden.

Gesperrt sein werden Martic und Brahimi – alle anderen Spieler brennen auf einen Einsatz.

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