Wie die Gemeinde Wetzikon ZH berichtet, übernimmt ab dem 1. Januar 2025 die OBT AG die Informatik- und die Swisspro AG die Telefonie-Leistungen.
Das Stadthaus Wetzikon (ZH).
Das Stadthaus Wetzikon (ZH). - Nau.ch / Simone Imhof
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Per 31. Dezember 2024 laufen die Verträge der Stadt Wetzikon und deren Aussenstellen sowie des Pflegezentrums im Bereich der Informatik- und Telefonie-Leistungen aus.

Beide Projekte wurden öffentlich ausgeschrieben. Jetzt hat der Stadtrat die Zuschläge für die Neuvergaben ab 1. Januar 2025 erteilt.

Die Stadt Wetzikon und das Pflegezentrum Wildbach beziehen die Informatikleistungen über das Regionale Informatikzentrum RIZ AG auf der Basis eines Full-Outsourcings.

Dieser umfasst die gesamte Informatik-Plattform mit Hardware, Software und Dienstleistungen, wobei Fachapplikationen und Software Dritter davon ausgeschlossen sind.

Neuvergabe nach «End of Sale» Ankündigung

Die Telefonie-Leistungen beziehen die Stadt und ihre Aussenstellen über mehrere Anbietende.

Im November 2022 hat das Regionale Informatikzentrum RIZ die in der Stadtverwaltung eingesetzte Telefonie-Lösung gleichzeitig zum Vertragsende per 31. Dezember 2024 als «End of Sale» deklariert.

Dies bedeutet, dass das Produkt nicht mehr weiter vom Hersteller aktiv verkauft und produziert wird.

Damit sowohl für die Informatik- als auch Telefonie-Leistungen neue Verträge abgeschlossen werden können, wurden öffentliche Ausschreibungen durchgeführt.

OBT AG übernimmt Full-Outsourcing für Wetzikons Informatik

Der Projektumfang wurde im Rahmen einer Studie geprüft und auf die Stadtverwaltung inklusive Abwasserreinigungsanlage ARA und allen Aussenstellen sowie das Pflegezentrum festgelegt, ohne Stadtwerke und ohne den pädagogischen Teil der Schule.

Bei den Telefonie-Leistungen ist die Schule mit dabei. Im Bereich der Informatik wurden vier Angebote eingereicht.

Den Zuschlag für das Full-Outsourcing der Informatik der Stadtverwaltung und des Pflegezentrums Wildbach erhält die OBT AG, Zürich.

Die einmaligen Kosten liegen bei 589'855,95 Franken, jene der jährlich wiederkehrenden bei 1'331'721,75 Franken. Für die Telefonie-Leistungen gingen fünf Angebote ein.

Telefonie-Outsourcing erhält Swisspro AG

Den Zuschlag für das Full-Outsourcing der Telefonie der Stadtverwaltung, des Pflegezentrums und der Schule erhält die Swisspro AG, Urdorf.

Die einmaligen Kosten liegen bei 717'405,05 Franken, die jährlich wiederkehrenden bei 87'235,40 Franken. Die Ergebnisse basieren auf den bewerteten Zuschlagskriterien.

Die Angebote der ausgewählten Unternehmen sind die wirtschaftlich günstigen.

Modernisierung der IT- und Telefonie-Infrastruktur

Zudem können die künftigen Anforderungen an eine moderne und innovative IT-Infrastruktur beziehungsweise Telefonie-Infrastruktur umgesetzt werden.

Die Stadtratsbeschlüsse 2024/13 und 2024/14 sind online auf der Webseite der Gemeinde aufgeschaltet.

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