Wie die Gemeinde Wetzikon informiert, wurden der neue Steuerfuss 2023 sowie der Antrag und die Weisung des Finanz- und Aufgabenplans 2022 bis 2026 genehmigt.
Wetzikon
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Ein mit 52,6 Millionen Franken so hoher Ressourcenausgleich wie noch nie ist dafür verantwortlich, dass das Budget 2023 der Stadt Wetzikon bei einem Umsatz von 310 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von rund 3,8 Millionen Franken ausweist.

Dies entspricht gegenüber dem Budget 2022 zwar einer Verbesserung um 4,6 Millionen Franken, hingegen gegenüber der Jahresrechnung 2021 einer deutlichen Verschlechterung von acht Millionen Franken.

Das Ergebnis ist zwar erfreulich, allerdings nehmen die Gesamtaufwendungen im Steuerhaushalt kontinuierlich zu und belasten die Erfolgsrechnung deutlich.

Die für 2023 geplanten Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen belaufen sich auf 52,2 Millionen Franken, davon beträgt der Anteil Stadtwerke 23,3 Millionen Franken.

Das sind die grössten Projekte für 2023

Die grössten Einzelvorhaben: Ausbau Abwasserreinigungsanlage (ARA) 7,5 Millionen, ARA-Wärmeverbund 4,1 Millionen, Gesamtsanierung Friedhof 2,4 Millionen, Sanierung Reservoir Balm 2,2 Millionen, Fernwärme Wetzikon 2,1 Millionen und Schulraumerweiterung Robenhausen zwei Millionen Franken.

Die Budgetverantwortlichen werden auch 2023 trotz genehmigten Budgets gefordert sein, auf eine sparsame und effektive Ausgabenpolitik zu achten.

Der Stadtrat beantragt dem Parlament, den Steuerfuss unverändert auf 119 Prozent festzulegen.

Finanz- und Aufgabenplan 2022 bis 2026 der Stadt Wetzikon

Der Finanz- und Aufgabenplan 2022 bis 2026 der Stadt Wetzikon liegt vor und wird dem Parlament zur Kenntnisnahme unterbreitet.

Er beinhaltet eine Hochrechnung 2022 sowohl der Erfolgs- als erstmals auch der Investitionsrechnung.

Nachdem sich für die Finanzhaushalte bessere Aussichten durch die Bewältigung der Covid-19-Pandemie abzeichnen, führt der Ukraine-Krieg zu neuen Unsicherheiten.

Zahlreiche grosse Investitionsvorhaben von total 168 Millionen Franken sind vorgesehen.

Finanzplan wurde erreicht, Steuerfuss bleibt gleich

Trotzdem werden in der Erfolgsrechnung mittelfristig jährliche Ertragsüberschüsse von circa eine Million Franken erwartet.

Im aktuellen Finanz- und Aufgabenplan 2022 bis 2026 werden die finanzpolitischen Ziele mehrheitlich erreicht.

Der Steuerfuss bleibt stabil auf 119 Prozent und das Nettovermögen pro Einwohner am Ende der Planungsperiode liegt mit 1557 Franken in der vom Stadtrat festgelegten Bandbreite von 1000 bis 5000 Franken.

Antrag und Weisung werden dem Parlament zur Beschlussfassung unterbreitet.

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